Stockum. Zum umstrittenen Planungsverfahren für einen neuen Netto-Markt in Stockum erreichte uns folgender Leserbrief:
„Der Unmut der Anwohner zum laufenden Verfahren des Discounters Netto in Stockum ist verständlich: Schon seit mindestens 5 Jahren wurde dieser Standort in internen Stockum Klüngelkreisen beschlossen. Im März 2011 teilte mir der Ortsvorsteher auf Nachfrage mit, dass in der Sache wahrscheinlich nichts mehr beschlossen werden müsse. Vorsorglich entfernte seine Firma damals schon die Obstbäume auf der Wiese.
Es gibt sicherlich noch mehr Aspekte, die man anführen kann. Seit mindestens 10 Jahren wäre es notwendig gewesen, dass die Stadt Sundern ein Gesamtkonzept für den weitergehenden Ortsrandbereich aufstellt, in der nicht nur die Frage eines Nahversorgers, sondern auch die Frage der baulichen weiteren Entwicklung Stockums untersucht wird.
Doch in Stockum passiert in dieser Frage anderes: Durch den Ortsvorsteher werden Partikular- und Eigeninteressen vertreten. Nach Gutdünken und Gefälligkeiten glaubt man in kleinkarierten Klüngelzirkeln zu entscheiden. Wer nicht ins Schema passt, wird gemobbt und mundtot gemacht. Neid und Mißgunst werden geschürt. Die Instrumentalisierungen hierzu beherrscht der Ortsvorsteher nach meinem Eindruck fast perfekt.
Durch diese Methoden hat es Ortsvorsteher Klute scheinbar auch geschafft, den politischen Raum gleichzuschalten. Wenn die Anwohner jetzt hoffen, von der Stadt Unterstützung zu erhalten: Die Stadt hat seit Jahren gezeigt, dass sie sich in diesem Stockumer Klüngel nicht die Finger verbrennen möchte.
Aber was soll’s: Wie immer gilt: Alles für eine gute Sache.“Matthias Schulte- Huermann
Zum Hafen 1, 59846 Sundern- Stockum











