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Klinikum informiert: Was tun wenn Arterien oder Venen verstopfen?

Hüs­ten. Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Zeit für Gesund­heit“ lädt das Kli­ni­kum Arns­berg am Diens­tag, 21. April 2015, 18 Uhr, alle Inter­es­sier­ten zu einer kos­ten­frei­en Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum The­ma „Durch­blu­tungs­stö­run­gen der Bei­ne“ in das Karo­li­nen-Hos­pi­tal ein. Spe­zia­lis­ten aus dem Kar­dio­Vas­ku­lä­ren-Zen­trum infor­mie­ren über Erkran­kun­gen der Schlag­adern und Venen, geben Tipps zur Vor­beu­gung und berich­ten über medi­ka­men­tö­se Behand­lungs­mög­lich­kei­ten sowie moder­ne hoch­tech­ni­sche Ver­fah­ren, mit denen ver­eng­te Gefä­ße wie­der durch­gän­gig gemacht wer­den können.

„Schaufensterkrankheit“ keine Seltenheit

Standort Karolinenhospital des Klinikums Arnsberg. (Foto: oe)
Stand­ort Karo­li­nen­hos­pi­tal des Kli­ni­kums Arns­berg. (Foto: oe)

Schmer­zen­de Bei­ne wer­den zu meist nicht ernst genom­men – das soll­ten sie aber, denn oft sind sie eine Fol­ge ver­eng­ter oder ver­stopf­ter Gefä­ße. Dabei gilt: Je eher Betrof­fe­ne einen Arzt auf­su­chen, des­to bes­ser. Denn beim Fort­schrei­ten der Erkran­kung kön­nen die Fol­gen schwer­wie­gend sein. So kön­nen durch Ver­en­gun­gen der Bein­ar­te­ri­en, der soge­nann­ten Schau­fens­ter­krank­heit, Durch­blu­tungs­stö­run­gen ent­ste­hen, die im schlimms­ten Fall zum Abster­ben des Gewe­bes und somit zu Ampu­ta­tio­nen füh­ren. Auch das Risi­ko eines Herz­in­fark­tes und Schlag­an­fal­les ist bei Betrof­fe­nen erhöht. Die Schau­fens­ter­krank­heit ist lei­der kei­ne Sel­ten­heit. Schät­zungs­wei­se 20% der über 65-Jäh­ri­gen sind betroffen.

Lautlose Gefahren

Laut­lo­se Gefah­ren gehen auch von Gefäß­ver­schlüs­sen in den tie­fen Bein- und Becken­ve­nen aus. Die Ursa­chen sind viel­fäl­tig und rei­chen bis hin zu ange­bo­re­nen Eng­stel­len in den Becken­ve­nen, die auch bei jün­ge­ren Pati­en­ten den Blut­fluss ver­zö­gern, wodurch sich Ger­in­sel (Throm­ben) in den Becken­ve­nen aus­bil­den und letzt­lich in das Krank­heits­bild der tie­fen Becken-/Bein­ve­nen­throm­bo­se mit Bein­schwel­lun­gen, Schmer­zen beim Lau­fen mit Span­nungs­ge­fühl bis hin zu soge­nann­ten offe­nen Bei­nen mün­den kön­nen. Beson­de­re Gefahr: Löst sich ein Teil des Ger­in­sels ab, kann es mit dem Blut­strom über das Herz in die Lun­ge ver­schleppt wer­den und so eine lebens­be­droh­li­che Lun­gen­em­bo­lie, die nach Herz­in­farkt und Schlag­an­fall dritt­häu­figs­te zum Tode füh­ren­de Herz-Kreis­lauf-Erkran­kung, auslösen.

„Beschwerden ernst nehmen“

Dr. Micha­el Lich­ten­berg, Chef­arzt der Kli­nik für Angio­lo­gie im Kli­ni­kum Arns­berg, rät „Um Gefäß­er­kran­kun­gen recht­zei­tig zu erken­nen ist es wich­tig Beschwer­den ernst zu neh­men! Bei fol­gen­den Sym­pto­men soll­te unbe­dingt ein Arzt auf­ge­sucht wer­den: Schmer­zen in den Bei­nen beim Lau­fen und/oder sogar in Ruhe. Unkla­re Haut­in­fek­tio­nen im Fuß­be­reich. Ober­fläch­li­che oder tie­fe­re Haut­ge­schwü­re ins­be­son­de­re bei Dia­be­ti­kern. Schwar­ze Haut­ver­än­de­run­gen (Nekro­sen). Venen­ge­schwü­re, wie­der­hol­te Venen­ent­zün­dun­gen, unkla­re ein­sei­ti­ge ins­be­son­de­re links­sei­ti­ge Anschwellungen.“

Herdringer Gefäßtage am 24. und 25. April

Die Refe­ren­ten der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung ste­hen im Anschluss für Fra­gen zur Ver­fü­gung. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los. Ergän­zend wird für inter­es­sier­te Ärz­te mit den Her­drin­ger Gefäß­ta­gen am 24. und 25. April eine mit 21 Fort­bil­dungs­punk­ten zer­ti­fi­zier­te Fach­fort­bil­dung angeboten.

  • Ter­min: Diens­tag, 21. April 2015, 18 bis ca. 20 Uhr, Karo­li­nen-Hos­pi­tal, Stol­te Ley 5, 59759 Arns­berg-Hüs­ten, Tagungs­raum, 1. UG

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