Klinikum Hochsauerland verlegt chirurgische Fachabteilungen aus dem Marienhospital

Arns­berg. Auf­bruch­stim­mung, emsi­ge Betrieb­sam­keit und bei dem ein oder ande­ren auch etwas Weh­mut prä­gen aktu­ell die Atmo­sphä­re am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal. In die­ser Woche wird das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land die noch ver­blie­be­nen chir­ur­gi­schen Fach­ab­tei­lun­gen für Unfall­chir­ur­gie, Ortho­pä­die und Neu­ro­chir­ur­gie in das neue Not­fall- und Inten­siv­zen­trum am Karo­li­nen-Hos­pi­tal ver­le­gen. Der Umzug beginnt am Mitt­woch, 30.08.2023, mit den ers­ten Mate­ri­al­trans­por­ten. Die Umzü­ge der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten der jewei­li­gen Fach­ab­tei­lun­gen sind am Don­ners­tag und Frei­tag geplant. Am Frei­tag wird der Schwer­punkt ins­be­son­de­re auf der Ver­le­gung der Inten­siv­pa­ti­en­ten und der Ver­la­ge­rung der OP Abtei­lung liegen.

Notaufnahme am Marienhospital stellt Ende August ihre Arbeit ein

Ver­bun­den mit dem Umzug der not­fall­ver­sor­gen­den Abtei­lun­gen für Unfall- und Neu­ro­chir­ur­gie wird am Don­ners­tag, 31.08.2023, 12.00 Uhr, auch die Not­auf­nah­me am Mari­en­hos­pi­tal geschlos­sen. Die neu­en Not­fall­struk­tu­ren für unfall- und neu­ro­chir­ur­gi­sche Pati­en­ten wer­den am Frei­tag, 01.09.2023, ab 12.00 Uhr, am Karo­li­nen-Hos­pi­tal auf­nah­me- und betriebs­be­reit sein. Die unfall­chir­ur­gi­sche Not­fall­ver­sor­gung wird in Abstim­mung mit dem Ret­tungs­dienst in der Zwi­schen­zeit, d.h. von Don­ners­tag 31.08.2023, 12:00 Uhr bis Frei­tag, 01.09.2023, 12.00 Uhr, über das St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus in Mesche­de sichergestellt.

Intensivmedizinische Patientenversorgung vollständig gewährleistet

Auch wäh­rend der Umzü­ge der Fach­ab­tei­lun­gen ist die Pati­en­ten­ver­sor­gung unter­bre­chungs­frei gewähr­leis­tet. Die inten­siv­me­di­zi­ni­sche Pati­en­ten­ver­sor­gung wird wäh­rend der Umzugs­pha­se voll­stän­dig durch aus­rei­chen­de Kapa­zi­tä­ten im Karo­li­nen-Hos­pi­tal abge­bil­det. Des Wei­te­ren wer­den wäh­rend der gesam­ten Zeit im not­wen­di­gen Umfang ärzt­li­che und pfle­ge­ri­sche Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter an bei­den Stand­or­ten für die Ver­sor­gung der Pati­en­ten zur Ver­fü­gung stehen.

Mit die­sem in der Geschich­te des Kli­ni­kum Hoch­sauer­land größ­ten Umzug wer­den jetzt die Vor­aus­set­zun­gen für den Voll­be­trieb des neu­en Not­fall- und Inten­siv­zen­trums am Karo­li­nen-Hos­pi­tal geschaf­fen und so die seit lan­gem not­wen­di­ge umfas­sen­de Not­fall­ver­sor­gung für die gesam­te Regi­on mög­lich. „Es ist uns dann gelun­gen, in kür­zes­ter Zeit alle drei Not­auf­nah­men in Arns­berg zusam­men­zu­füh­ren und gleich­zei­tig das Karo­li­nen-Hos­pi­tal zu einem Schwer­punkt­ver­sor­ger und das St. Johan­nes-Hos­pi­tal zum Zen­trum für Alters­me­di­zin wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Ohne den außer­or­dent­li­chen und enga­gier­ten Ein­satz aller Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rIn­nen im Zuge die­ser Neu­or­ga­ni­sa­ti­on wäre dies nicht mög­lich gewe­sen. Gleich­zei­tig sind wir aber auch froh, dass wir für das Mari­en­hos­pi­tal, in dem der Kran­ken­haus­be­trieb nun endet, mit der Ein­rich­tung eines Lehr- und Simu­la­ti­ons­kran­ken­hau­ses eine sinn­vol­le und lang­fris­ti­ge Fol­ge­nut­zung gefun­den zu haben.“, so Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäftsführung.

Lehr- und Simulationskrankenhaus am Standort Marienhospital

Das Lehr- und Simu­la­ti­ons­kran­ken­haus soll künf­tig ein umfas­sen­des Spek­trum beruf­li­cher und aka­de­mi­scher Qua­li­fi­zie­rungs­an­ge­bo­te für Beschäf­tig­te im Gesund­heits­we­sen unter einem Dach ver­ei­nen. Hier­durch ent­steht die ein­zig­ar­ti­ge Chan­ce, an einem Ort Aus­zu­bil­den­de, Mit­ar­bei­ten­de unter­schied­li­cher Pro­fes­sio­nen, Berufs­wie­der­ein­stei­ger sowie inter­na­tio­na­les Fach­per­so­nal auf ihre Auf­ga­ben in der Gesund­heits­ver­sor­gung opti­mal und umfas­send vor­zu­be­rei­ten und im Bereich des lebens­lan­gen Ler­nens wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Das Qua­li­fi­zie­rungs­an­ge­bot des Lehr- und Simu­la­ti­ons­kran­ken­hau­ses ist nicht auf das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land begrenzt. Eine Koope­ra­ti­on im Rah­men des Ale­xia­ner Ver­bund sowie mit wei­te­ren Ein­rich­tun­gen wird angestrebt.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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