Hans Klein, Fraktionschef der WiSu, freute sich sichtlich über solche Worte. „Wir begrüßen, das in diesem Rat in Sachen Ferienpark ein neues Denken übergreift.“ Und er forderte zu Gelassenheit auf. „Wir sind nicht unter Zeitdruck.“ Antonius Becker war auch sichtlich erfreut über die breite Zustimmung, wollte aber auch daran erinnern, dass die Grünen-Fraktion schon immer „im Sicherheitsabstand zu den Investoren“ gestanden habe. „Aber auch wir sagen noch nicht Nein zu dem Projekt,“ fügte Becker hinzu. Die Ratsmitglieder waren sich einig, dass die Holländer jetzt am Zuge sind. „Die haben eine Bringschuld,“ sagte Sebastian Booke (CDU), „wir wissen doch nicht, was geplant werden soll.“ Michael Stechele erklärte: „Es wäre Wahnsinn, sich von diesem Projekt zu verabschieden. Wir haben das Freibad verloren und viel Geld investiert. Wenn da am Ende nichts bei heraus kommt, wird uns das die Sunderner Bevölkerung nicht vergessen.
Stadt muss neuen Bebauungsplan aufstellen
Der Beigeordnete Meinolf Kühn verdeutlichte nochmals, dass das Tennisclubgelände zum Eingangsbereich des künftigen Ferienparks gehört und dass hier von der Stadt Sundern komplett neues Planungsrecht geschaffen werden müsse, weil die alten Pläne nach der Verschwenkung der Seeuferstraße nicht mehr realisierbar sind. Entstehen sollen hier die Rezeption, eine kleine Hotellerie, Geschäfte, alles was benötigt wird, um einen Ferienpark ans laufen zu bringen.
Kühn antwortete auch auf eine Frage, ob die Gerüchte stimmen, dass bereits ein Bauantrag für viergeschossige Appartmenthäuser vorliege. „Ich kenne keinen Bauantrag,“ sagte der Beigeordnete. Eine zweite Frage, ob es stimme, dass die Holländer für das ehemalige Wildpark-Hotel 15.000 Euro Miete für die Nutzung als Baubüro während des Regionaleprojekts bekommen haben, will er prüfen und schriftlich beantworten.











