Auch Arnsbergs CDU-Chef Klaus Büenfeld signalisierte der Initiative Zustimmung, denn einiges habe sich anders entwickelt, als seine Partei es sich vorgestellt habe. „Wir alle kommen auch aus Familien mit Kindern und Enkeln und die neuen Menschen in der Stadt sind uns wichtig, auch wenn sie Geld kosten,“ so Büenfeld. SPD-Fraktionschef Ralf Bittner konnte da auf gleich sechs eigene Kinder verweisen. Bittner sagte, er freue sich, wenn die CDU jetzt auch auf einem Weg mit komme, auf dem die SPD sich bisher nicht habe durchsetzen können. Den Eltern sagte er aber auch, er sei Realist und eine Beitragsfreiheit vor 2020 halte er nicht für möglich. Eine Jahreszahl, die sich sichtlich nicht mit den Erwartungen der Eltern deckte. FDP-Ratsmitglied Carlo Cronenberg erinnerte die Initiative daran, die gesellschaftliche Grundsolidarität nicht zu verlassen. Sie müsse immer auch an die denken, die das Loch stopfen sollen. Sonst, so Cronenberg, „sitzen wir bald mit anderen Leuten in einem anderen Saal mit einem ähnlichen Thema wieder zusammen“. Klaus Kaiser hatte zuvor die Erhöhung der Grundsteuer als Möglichkeit der Finanzierung ins Spiel gebracht.
Lob für Energie und Power des Abends
Neben der Zusage, die aufgetragenen Hausaufgaben zu machen, auf der einen Seite und der Einsicht, dass sich nicht alles von null auf jetzt ändern lasse, auf der anderen Seite stand am Ende des Abends das Lob für die gelungene Veranstaltung im Mittelpunkt. Verena Verspohl, Ratsmitglied der Grünen, lobte Energie und Power der Diskussion und nannte das „eine wünschenswerte Situation für die Politik“ und Tomislav Babic dankte für ein „tolles, tolles Forum“.









