Arnsberg/Neheim. Aufgrund der mittlerweile gestiegenen Inzidenz im HSK hat sich der Jägerverein entschlossen, den angekündigten Feldgottesdienst auf dem Fresekenhof am kommenden Samstag nicht durchzuführen. Ursprünglich war für die Mitglieder des Jägervereins im Anschluss an den Gottesdienst auch noch ein Dämmerschoppen geplant. Auch diese Veranstaltung wird nicht stattfinden.
Die privaten Veranstaltungen der Kompanien für ihre Mitglieder finden aber – nach jetzigem Stand – wie geplant statt. Auch die Ausstellung des Miniatur-Jägerfestes im ehemaligen Hauptsitz von Brillen Rottler auf der Hauptstraße ist natürlich weiterhin zu sehen.
Aufruf: Zeichen für Toleranz setzen
Auf das festliche Schmücken der Neheimer Innenstadt am kommenden Wochenende wird der Jägerverein ebenfalls nicht verzichten. Denn der Verein möchte mit dieser Aktion nicht nur an das Jägerfest erinnern, sondern gleichzeitig ein Zeichen setzen. Dafür bittet Jägeroberst Heinrich Veh um Unterstützung: „Wir rufen alle Jägerinnen und Jäger, Schützenbrüder und ‑schwestern sowie alle Neheimerinnen und Neheimer auf, am kommenden Sonntag durch das Aufhängen unterschiedlichster Fahnen (Jäger, Schützen, Fußballvereine, Regenbogen etc.) ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen. Denn an diesem Tag wird eine Wahlkampf-Veranstaltung der AFD in Neheim stattfinden und wir als Jägerverein möchten ganz deutlich zu verstehen geben, dass die Ziele dieser Partei nicht mit den unseren vereinbar sind.“
(Quelle: Jägerverein Neheim 1834 e.V.)