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In jeder Hinsicht herausragende Theaterpremiere: Almagors „Kurt Tucholsky“

Manuel Quero, Stefan Wolf, Jutta Juchmann und  Yehuda Almagor spielen in der Tucholsky-Revue des Teatron Theaters.
Manu­el Que­ro, Ste­fan Wolf, Jut­ta Juch­mann und Yehu­da Alma­gor spie­len in der Tuchol­sky-Revue des Teatron Thea­ters. (Foto: Man­fred Haupthoff)

Arns­berg. Wenn wir etwas erle­ben, wo alles stimmt, spre­chen wir von einer run­den Sache. Doch ein Thea­ter­stück zu schrei­ben und auf die Büh­ne zu brin­gen, das zugleich Thea­ter, Revue und Kaba­rett ist, das kurz­wei­li­ge wie ober­fläch­li­che Unter­hal­tung mit bit­te­rem Ernst ver­kup­pelt, das die Leich­tig­keit der 20er Jah­re als „Rei­se in das Drit­te Reich“ (Tuchol­sky) demons­triert (Alma­gors nen­nen das den „Absturz ins Drit­te Reich“ ), wo getanzt, gespielt, gele­sen, gespro­chen, musi­ziert, gesun­gen und geblen­det wird, wo Zuschau­er­raum und Büh­ne der Kul­tur­Schmie­de zu einem Revue­thea­ter Ber­lins der 20er Jah­re ver­schmel­zen (Klas­se Raum­ge­stal­tung und Deko­ra­ti­on) – dann ist die run­de Sache bes­te Theaterkunst.
Plakat des Teatron Theaters zur Tucholsky-Aufführung.
Pla­kat des Teatron Thea­ters zur Tucholsky-Aufführung.

Die goldenen Zwanziger oder der Absturz ins Dritte Reich“ in der KulturSchmiede

Thea­ter­kunst, die unter­hält und fes­selt, die beklom­men und betrof­fen macht, wenn aus dem Vagi­na-lecken­den Schoß­hund der Ber­li­ner Damen­welt der mar­schie­ren­de und zäh­ne­flet­schen­de Kampf­hund Hit­ler wird – bei­des her­aus­ra­gend gespielt und getanzt von Manu­el Que­ro , wie sich über­haupt ein her­vor­ra­gen­des Büh­nen­team zusam­men­ge­fun­den hat: Yehu­da Alma­gor, Manu­el Que­ro, Jut­ta Juch­mann, Ste­fan Wolf und Gun­ther Tiedemann.

Begeisterung, „dass wir in Arnsberg so ein tolles Theater haben“

Nicht zuletzt durch die Zusam­men­stel­lung der Tex­te durch Ulla Alma­gor erleb­ten die Zuschau­er den facet­ten­rei­chen Kurt Tuchol­sky (ali­as Ignaz Wro­bel, Theo­bald Tiger, Peter Pan­ter und Kas­par Hau­ser), der mit der Schreib­ma­schi­ne den her­auf­zie­hen­den Orkan natio­na­len Wahns auf­hal­ten woll­te. Wie twit­ter­te Bür­ger­meis­ter Vogel direkt nach der Pre­mie­re: „Tuchol­sky hat in den 20er Jah­ren alles vor­aus­ge­se­hen.“ Lang­an­hal­ten­der Bei­fall, Nach­denk­lich­keit und Begeis­te­rung, „dass wir in Arns­berg so ein tol­les Thea­ter haben“, waren der Dank für eine run­de Premiere.

Noch vier Vorstellungen vor ausverkauftem Haus

Auch die wei­te­ren vier Vor­stel­lun­gen am 25., 26., 27. und 28. Janu­ar in der Kul­tur­Schmie­de sind ausverkauft.

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