Arnsberg. Seit dem 12. Januar 2016 ist Arnsberg wieder mit zwei Angeordneten im Düsseldorfer Landtag vertreten. Neben dem 2012 direkt gewählten CDU-Abgeordneten Klaus Kaiser ist für den verbleibenden Rest der Legislaturperiode auch Gerd Stüttgen über die SPD-Landesliste in das Parlament zurückgekehrt. Die nächste Landtagswahl in NRW steht im Frühjahr 2017 an.
Annahmeerklärung unterzeichnet
Stüttgen, der bereits von 2005 bis 2010 dem Landtag angehörte, hatte – wie berichtet – bereits am Montag erklärt, dass er den Platz eines verstorbenen Abgeordneten aus Krefeld einnehmen wolle. Am Montag nachmittag sei er vom Landeswahlleiter offiziell informiert worden, am Dienstag sei er nach Düsseldorf gefahren, um die Annahmeerklärung zu unterzeichnen, berichtet der 49-Jährige. Damit ruht auch wieder seine Beamtentätigkeit bei der Bezirksregierung, wo er zuletzt im Bereich Flüchtlinge tätig war.
Ruhen lässt Stüttgen nach wie vor seine politischen Ämter vor Ort in Partei und Arnsberger Rat. Noch am Montag hatte er hier mit einer sehr kurzfristigen Einstellung des staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens gegen ihn gerechnet. Jetzt muss die Staatsanwaltschaft allerdings zunächst einmal die Aufhebung der Immunität des Landtagsabgeordneten beantragen, bevor sie überhaupt die Ermittlungen fortzusetzen.