Arnsberg/Neheim. Die Frauenberatungsstelle Arnsberg bietet jetzt Sprechstunden für Migrantinnen an. Die Sprechstunde ist für alle Migrantinnen offen, um sich mit Themen rund um die eigene Wohnung, das eigene Geld und die gesundheitliche Versorgung in Deutschland zu beschäftigen.
Vorteile verbergen auch viel Bürokratie und Fallen
„In der Beratung von Migrantinnen fallen uns immer wieder Probleme rund um die eigene Wohnung, Finanzen und die Gesundheit der Frauen auf. Auch von Ehrenamtlichen ist uns der Unterstützungsbedarf in den genannten Bereichen mitgeteilt worden. Um ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in der Unterstützung der Frauen zu entlasten, bieten wir unsere offene Sprechstunde zu den einzelnen Terminen an, bei denen die Migrantinnen ihre Briefe, Verträge und Fragen mitbringen können“, so Lena Baader vom Team der Frauenberatung. „Neue Möglichkeiten in Deutschland führen zu Unsicherheiten und einen Aufklärungsbedarf bei Migrantinnen und Migranten. Durch ein soziales Sicherungssystem sind wir in Deutschland finanziell abgesichert. Versicherungen ermöglichen medizinische Versorgung, finanzielle Absicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit sowie Schutz vor hohen Kosten bei Sachschäden. Auch die Möglichkeit der Finanzierung von Sachgütern ist für die Migranten neu. Doch all diese Vorteile verbergen auch viel Bürokratie und Fallen, bei der Unterstützung notwendig ist.“
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