Neheim/HSK/Bad Driburg. Einen gelungenen Start gab es beim Konstruktionscup des Wettbewerbs „Formel 1 in der Schule“ für die heimischen Teams in Bad Driburg. Das Team „Black Fire“ aus Neheim belegte sogar den zweiten Platz am Bilster Berg. Die Motorsport-Test- und Rennstrecke in Ostwestfalen war der Austragungsort für insgesamt 18 Teams aus Süd- und Ostwestfalen, die sich auf die Ostwestfalenmeisterschaften vorbereiten.
Drei Hochsauerländer Gymnasien dabei
Seit Beginn des Schuljahres sind Schülerteams der Gymnasien Petrinum Brilon, Laurentianum Arnsberg und St. Ursula Neheim aus den sechsten bis achten Klassen dabei, sich mit Konstruktion, Marketing und Herstellung eines kleinen Rennwagens aus Holz zu beschäftigen. Über Wochen haben sie sich mit der Konstruktionstechnik vertraut gemacht und ihr Auto entworfen. Betreut wurden die Teams von den Kolping-Bildungszentren. In Arnsberg gibt sogar bereits heimische Firmen wie BJB oder Gebro Herwig, die die Teams sponsern.
Alle Teams haben am Bilster Berg Pläne und Konstruktionsentwürfe präsentiert und gehofft, einen der drei ersten Plätze beim Konstruktionscup zu belegen. Geschafft hat es das Team „Black Fire“, was Jeanette Starosta, Projektleiterin bei der Kolping-Bildungszentren Südwestfalen GmbH, besonders freut: „Die Konkurrenz war groß und viele andere Schulen waren schon mehrfach dabei und nicht Neulinge wie wir.“ Auch für die anderen vier Sauerländer Teams war es ein wichtiger Termin. Alle haben nun die Konkurrenten kennengelernt und es gab durch die Gespräche mit der Jury wichtige Tipps, die nun schnell umgesetzt werden müssen. Starosta motiviert die Gymnasiasten für die weitere Arbeit: „Jetzt heißt es Gas geben, denn schon im Februar 2015 finden die Ostwestfalenmeisterschaften in Bielefeld statt.“
Aufregendes und spannendes Lernerlebnis
Formel 1 in der Schule hat das Ziel, die von der Marke Formel 1 ausgehende Faszination und weltweite Präsenz zu nutzen, um für die Jugend ein aufregendes, spannendes Lernerlebnis zu schaffen. Das Verständnis und der Einblick in die Bereiche Produktentwicklung, Technologie und Wissenschaft soll so verbessert und berufliche Laufbahnen in der Technik sollen aufgezeigt werden. Die Teams bestehen aus Teammanager, Ressourcenmanager, Produktionsingenieur, Konstrukteur und Grafikdesigner. Anke Westermann vom Bildungsbüro Hochsauerlandkreis wünscht sich weitere Projektpartnerschaften wie diese in der Bildungsregion: „Dieses Projekt ist ein Vorzeigeprojekt der MINT-Förderung, also für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Hier werden Stärken von jungen Menschen aufgezeigt, die sie für ihre weitere Schullaufbahn und ihren beruflichen Einstieg oder ihr Studium nutzen können.“
Weitere Informationen zum Projekt können unter www.f1inschools.de abgerufen werden.