Im April hatten die Arbeiten an dem ruhrseitigen Gebäude begonnen und sind in dieser Woche abgeschlossen worden. In der kommenden Woche soll auch das Gerüst komplett verschwunden sein. In den knapp sieben Monaten ersetzte die Fachfirma Schulte aus Neheim die alte Faserzement-Fassadenverkleidung durch ein neues Wärmedämmverbundsystem mit mineralischer Wärmedämmung. Gleichzeitig tauschte die Firma Ernst & Stemmer aus Herdringen die vorhandenen Stahlrahmenfenster gegen die neuen Verbundfenster mit integriertem Sonnenschutz aus. Auch die bisher nicht gedämmten Betonstützen zwischen den Fenstern wurden energetisch saniert. Geplant hat die Baumaßnahme das Architekturbüro Walenta aus Arnsberg – immer in enger Abstimmung mit den Bauleitern von RWE, Ulrich Bräutigam und Manfred Schulte aus dem Bereich Standortentwicklung, die die gesamte Maßnahme koordinierten. Die Bauphysik plante das Büro Wiethoff aus Neheim, für den Gerüstbau sorgte die Firma Haunert aus Hüsten und die Elektroarbeiten setzte die Firma Rohe aus Arnsberg um. „Wir haben uns bewusst für lokale Planer und Handwerker entschieden. Es zeigt, dass wir großes Vertrauen in die technische Expertise hier vor Ort haben und gerne etwas für die regionale Wertschöpfung tun“, sagt Frank Eikel.
Arnsberg für RWE das Zentrum für Südwestfalen
RWE hat rund 240 Beschäftigte am Standort Hellefelder Straße, die in den letzten Monaten einiges ertragen mussten, denn die Bauarbeiten erfolgten unter laufendem Betrieb. Neben dem jetzt sanierten Gebäudeteil gibt es das höhere, über den Ruhrrandweg hinausragende Quergebäude, das 1974 erbaut wurde und schon vor einigen Jahren saniert werden musste, obwohl es jünger ist, sowie die aus den 1990-er Jahren stammenden Gebäude, die noch auf dem Stand der Zeit sind. Für eine Stadt von der Größenordnung Arnsbergs sei das schon ein ganz schöner Klotz, so Frank Eikel, doch Arnsberg sei das Zentrum für ganz Südwestfalen. Hier sei der Sitz der Hauptregion Südwestfalen-Sieg, die von Paderborn bis Siegen und über die NRW-Landesgrenze hinaus bis an den Rhein reiche und die Leitwarte in Arnsberg betreue das Netz sogar bis ins Emsland.









