Ein Rundgang vom ehemaligen Klostergut in die Klosterkirche in Oelinghausen

Arnsberg/Holzen. Der Freun­des­kreis des Klos­ters Oel­ing­hau­sen in Arns­berg-Hol­zen lädt am Sonn­tag, 9. Juli zu einem his­to­ri­schen Rund­gang vom ehe­ma­li­gen Klos­ter­gut über das alte Klos­ter­ge­län­de in die mit­tel­al­ter­li­che Klos­ter­kir­che Oel­ing­hau­sen ein.

Der Beginn der offe­nen Füh­rung ist um 15 Uhr auf dem Park­platz vor dem der Gast­hof Dan­ne. Die Füh­rung wird vom Mit­glied des Freun­des­krei­ses Anto­ni­us Fri­cke geleitet.

Im ers­ten Teil der Füh­rung geht es um die geschichts­träch­ti­ge Umge­bung des Klos­ters und den frü­he­ren lei­der jetzt nicht mehr bewirt­schaf­te­ten Klos­ter­guts­hof. Am Zugang zum Kir­chen­vor­platz hat man mit einem vor 250–300 Jah­re ver­mut­lich noch von den Prä­mons­tra­ten­se­rin­nen gepflanz­ten alten Wal­nuß­baum den ältes­ten Baum Oel­ing­hau­sens und gleich­zei­tig einen 1958 gepflanz­ten Rie­sen­mam­mut­baum im Blick, der längst an Wuchs­hö­he alles über­trifft und tau­send Jah­re alt wer­den kann. Zusam­men mit der fast unver­än­der­ten Klos­ter­kir­che aus dem Mit­tel­al­ter im Hin­ter­grund prä­gen sie das Orts­bild. Die­ses wird teil­wei­se umschlos­sen von immer noch rund vier­hun­dert Metern erhal­te­ner Klos­ter­mau­er. Deren Ursprung geht auf die Grün­dungs­zeit des Klos­ters im 12. Jahr­hun­dert zurück und gilt mit dem dar­auf befind­li­chen reich­hal­ti­gen Pflan­zen­schatz als bedeu­ten­des „Gar­ten­pflan­zen­ar­chiv“.

Der zwei­te Teil der Füh­rung fin­det in der goti­sche Klos­ter­kir­che aus dem vier­zehn­ten Jahr­hun­dert statt. Im Kir­chen­schiff wird die beein­dru­cken­de baro­cke Aus­stat­tung aus Hoch­al­tar, Apos­tel­fi­gu­ren und Orgel­pro­spekt aus dem frü­hen 18. Jahr­hun­dert und den zahl­rei­chen Kunst­schät­zen aus vie­len Jahr­hun­de­ten beson­ders vor­ge­stellt. Wei­te­re Sta­tio­nen sind die Kreuz­ka­pel­le und die gro­ße Non­nen­em­po­re mit dem Johan­nes­al­tar und dem Chor­ge­stühl und am Mari­en­wall­fahrts­ort Oel­ing­hau­sen der Besuch in der roma­ni­schen Kryp­ta mit der Mut­ter­got­tes­fi­gur aus dem drei­zehn­ten Jahr­hun­dert. Unter der Lin­de im inne­ren Bereich der lei­der nur teil­wei­se erhal­te­nen his­to­ri­schen Klos­ter­ge­bäu­de vor dem Klos­ter­gar­ten­mu­se­um des Freun­des­krei­ses des Klos­ters Oel­ing­hau­sen erfolgt der Abschluss.

Eine Anmel­dung ist nicht erfor­der­lich. Um eine frei­wil­li­ge Spen­de für die Unter­stüt­zung der zum Erhalt des Klos­ters unent­behr­li­chen Arbeit des Freun­des­krei­ses des Klos­ters Oel­ing­hau­sen wird gebeten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Freun­des­kreis Klos­ter Oelinghausen)

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