Die „Grenzgänger“ sind Spezialisten für solche Themen. Immer wieder greifen die vier exzellenten Musiker mit ihren Liedern und Texten auf eine positive Weise Themen und Begebenheiten der deutschen Geschichte und ihre oft schmerz- und leidensreiche Wege auf, um durchaus ermutigend für ein zukünftig weltoffenes, menschenfreundliches und demokratisches Leben in Deutschland einzutreten. Das Programm der Grenzgänger am 23. November heißt „Lieder eines Lebendigen“. Die Grenzgänger spielen Lieder von Georg Herwegh (1817–1875), einem der populärsten deutschsprachigen Dichter des 19. Jahrhunderts, mutigem Streiter für Demokratie und vorausschauendem Europäer. Der Zeitgenosse von Heinrich Heine, Hoffmann von Fallersleben, Karl Marx und Ferdinand Lassalle floh mit 22 Jahren in die Schweiz, um einer Haftstrafe wegen „Subordination“ und der Zwangsrekrutierung zu entgehen.
Zwei Jahre später gelang ihm mit den „Gedichten eines Lebendigen“ einer der größten literarischen Erfolge im Deutschland des 19. Jahrhunderts, was ihm sogar eine Privataudienz beim preußischen König einbrachte, der ihn aber anschließend des Landes verwies. In der 1848-er Revolution kämpfte er gemeinsam mit seiner Frau Emma in der von ihnen aufgestellten Deutschen Demokratischen Legion. Manche seiner Lieder wirken bis heute, wie die Zeilen „Alle Räder stehen still / wenn dein starker Arm es will“ aus dem Bundeslied des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins, dem Vorläufer der SPD, deren Gründungsmitglied er war. Bis heute gibt es keine umfassendere musikalische Würdigung seiner Lieder, von denen viele aber auch heute noch von großer Aktualität sind.
Positive Pressestimmen
Über die CD der Grenzgänger „Lieder eines Lebendigen“ gibt es zahlreiche positive Pressestimmen:
CD der Woche auf Bayern 5: „Eine der spannendsten,interessantesten und schönsten Folkproduktionen des Jahres! (Bernhard Jugel)
„Die ‚Lieder eines Lebendigen‘ haben eine Gänsehaut erzeugende Auffrischung erfahren. Dabei bestätigen Die Grenzgänger ihren Ruf, eine virtuose wie ausgesprochen emotionale Gruppe zu sein. Das Quartett zählt zu den führenden Vertretern seiner Zunft in Deutschland, falls es nicht sogar außer Konkurrenz fällt.“ (MusicReviews)
„Äußerst dynamische und genial arrangierte akustische Folkmusik.“ (Melodie & Rhythmus)
„Der Kampf einer ganzen Generation……gerät zur mitreißenden Faszination….und schnell bemerken wir, was womöglich das eigentliche Ansinnen der Grenzgänger ist. Das 1848 nicht weit weg, sondern heute, morgen, übermorgen ist. Und Georg Herwegh – überraschend modern.“ (David Wonschewski auf „Ein Achtel Lorbeerblatt“)
Überaus gekonnt! (Kultur-Punkt, Schweiz)
Konzert in der Alten Bibliothek
- Termin: Donnerstag, 23. Nov. 2017, 20 Uhr, Alte Bibliothek Kloster Wedinghausen, Klosterstr. 11
- Kartenreservierungen unter Tel. 02937 5041032 oder Email info@arnsberger-folkclub.de
- Der Eintrittspreis beträgt 14,- € und ermäßigt 10,- €.











