
Arnsberg. Das Alexianer Klinikum Hochsauerland bietet in Kooperation mit der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg und mit Unterstützung des Arnsberger Netzwerks Demenz ein monatliches Demenz-Café an. Das nächste Treffen findet am Montag, den 15. September 2025, von 17:00 bis ca. 18:30 Uhr im Bistro des St. Johannes-Hospitals, Springufer 7, in Arnsberg-Neheim statt.
Austausch für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Das Demenz-Café richtet sich an Demenzerkrankte, deren Angehörige sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Wie bei jedem Treffen gibt es einen fachlichen Impuls zu einem speziellen Aspekt des komplexen Krankheitsbild der Demenz. Anschließend können die Besucher mit den Referenten in den Austausch gehen und auch einige Erfahrungen einbringen. Das Schwerpunktthema der nächsten Veranstaltung lautet „Wohnformen für Menschen mit Demenz“.
Frühzeitig über Wohnformen sprechen
Menschen mit Demenz können mit Unterstützung von Angehörigen und Freunden oft noch lange in ihrer Wohnung leben. Sie sollten aber bereits in dieser Zeit mit ihrer Familie besprechen, wo sie ihren Lebensabend verbringen möchten – und welche Wohnform realistisch ist. Je früher diese Entscheidung fällt, desto besser. Denn die Betroffenen gewöhnen sich leichter an eine neue Umgebung, wenn die Demenz noch nicht so weit fortgeschritten ist. Daher ist es wichtig, dass man sich frühzeitig über alternative Wohnformen in der Umgebung informiert. Fr. Giesler vom Kursana Quartier in Sundern-Allendorf stellt das Konzept der Demenz-WG vor. In der Demenz WG sollen die Bewohner noch recht autark leben. Sie machen sich Frühstück und Abendessen selber, ansonsten gibt es Begleitung durch Präsenzkräfte bei alltäglichen Tätigkeiten. So lassen sich trotz der Betreuung die Selbstständigkeit der Bewohner so weit wie möglich erhalten und fördern. Wie das Konzept gelebt sind, wie die Finanzierung aussieht und viele weitere Antworten erhalten Interessierte im Demenz-Café.
Der Besuch des Demenz-Cafés ist kostenfrei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
(Quelle: Alexianer Klinikum Hochsauerland)









