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CDU wettert gegen Beförderungspläne „der neuen Volksfront“

Sun­dern. Die Sun­derner CDU for­dert eine Ver­schie­bung sämt­li­cher Ent­schei­dun­gen über Ver­wal­tungs­struk­tu­ren bis zur Amts­über­ga­be an den neu­en Bür­ger­meis­ter bzw. die neue Bür­ger­meis­te­rin. Der CDU-Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­de Ste­fan Lan­ge nennt es „gera­de­zu skan­da­lös“, dass nur weni­ge Tage vor der Bür­ger­meis­ter­wahl „die neue Volks­front aus SPD, FDP, Lin­ken, Grü­nen und WiSu“ meh­re­re vom Bür­ger­meis­ter vor­ge­schla­ge­ne Beför­de­run­gen beschlie­ßen möch­te – und zwar nichtöffentlich.

CDU: Keine Strukturen vor der Wahl zementieren

„Damit wer­den kurz vor der Wahl die Ver­wal­tungs­struk­tu­ren zemen­tiert und neh­men dem neu­en Ver­wal­tungs­chef oder der neu­en Ver­wal­tungs­chefin jeden Gestal­tungs­spiel­raum“, so die CDU. „Das selbst­er­nann­te Par­tei­en­bünd­nis Zukunft schei­tert schon vor der Wahl an den eige­nen Ansprü­chen an Trans­pa­renz und Nach­voll­zieh­bar­keit von poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen. Das ist trau­rig und macht eines umso deut­li­cher: Sun­dern braucht eine Exper­tin an der Spit­ze der Ver­wal­tung. Wie bereits nicht­öf­fent­lich erfolgt, for­dern wir nun auch öffent­lich eine Ver­schie­bung sämt­li­cher Ent­schei­dun­gen über Ver­wal­tungs­struk­tu­ren bis zur Amts­über­ga­be an den neu­en Bür­ger­meis­ter bzw. die neue Bürgermeisterin.“

Betrügerische Arbeitszeitabrechnung ein Fall für den Rat

Auch der jetzt öffent­lich gemach­te Vor­gang zur betrü­ge­ri­schen Arbeits­zeit­ab­rech­nung im Rat­haus erfor­dert aus Sicht der CDU eine Debat­te im Stadt­rat. „Der bis­her nicht­öf­fent­lich behan­del­te Vor­gang steht bei­spiel­haft für ver­wal­tungs­in­ter­nes Miss­ma­nage­ment,“ so der CDU-Vor­stand. „Die anony­me Straf­an­zei­ge gegen Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter und den Vor­sit­zen­den des Rech­nungs­prü­fungs­aus­schus­ses zeigt, dass aku­ter Auf­klä­rungs­be­darf besteht.“

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3 Antworten

  1. Die Wort­wahl Volks­front ist ja fast schon eine Ehre. Das waren mal Wider­stands­käp­fer gegen die Gesta­po. Möch­te Herr Lan­ge andeu­ten das es in Sun­dern auch eines Wider­stands bedarf?

    (Die Deut­sche Volks­front, auch Zehn-Punk­te-Grup­pe genannt, war eine 1936 gegrün­de­te und 1938 zer­schla­ge­ne vor­wie­gend sozi­al­de­mo­kra­tisch gepräg­te Wider­stands­grup­pe um Her­mann Brill gegen das natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Regime. (Quel­le Wikipedia)

  2. Ich kann dem Herrn Schul­te-Lada­ge nur bei­pflich­ten und gra­tu­lie­ren: Sehr gut auf den Punkt gebracht!
    Fer­ner soll­te Herr Lan­ge nicht ALLES in einem Topf ver­men­gen, denn die soge­nann­te Volks­front hat sich erst auf­grund der Hin­ter­zim­mer­po­li­tik der letz­ten Jah­re gebil­det – die­se, das lässt sich unschwer bele­gen, wur­de durch das CDU Manage­ment getragen. 

    Zum The­ma Beför­de­run­gen sei aus per­sön­li­cher Sicht noch eine Anmer­kung gemacht: es han­delt sich dabei kei­nes­falls um irgend­ei­ne Zemen­tie­rung von Ver­wal­tungs­struk­tu­ren und Mau­sche­lei­en im Hin­ter­zim­mern. Die betref­fen­den Per­so­nen üben bereits seit gerau­mer Zeit ihre Füh­rungs­po­si­tio­nen erfolg­reich aus und sol­len nun ledig­lich offi­zi­ell in den ent­spre­chen­den Sta­tus erho­ben wer­den. Ich bin der Mei­nung, dass sie es auf­grund ihrer guten Leis­tung auch ver­die­nen. Herr Lan­ge hin­ge­gen scheint die Kom­pe­ten­zen anzu­zwei­feln, wenn er sich so dage­gen wehrt…

    Das ist kein sozia­ler Zug gegen­über den betref­fen­den Per­so­nen, die man der­ma­ßen in der Schwe­be hän­gen lässt. In der nor­ma­len Arbeits­welt wäre dies ein klas­si­scher Fall für das Arbeits­ge­richt, vor dem Herr Lan­ge mit Schimpf und Scha­de unter­ge­hen würde.

  3. In Abwand­lung eines Zita­tes von Mark Twain:

    Eine Intri­ge ist bereits drei­mal Bar­fuss um die Erde gelau­fen, bevor sich die Wahr­heit die Schu­he anzieht.

    Herr Lan­ge: Sie wer­den sich Bla­sen holen – beim Bar­fuss laufen!

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