„Sinnvoll und nachhaltig“ sollen das wirtschaftliche Konzept wie auch die Arbeitsplätze beim neuen Bioenergiezentrum sein, so Padberg. Deshalb schlägt die Studie vor, sich zunächst auf die Produkte Holzhackschnitzel und Scheitholz zu konzentrieren. Auch an die Schaffung von Arbeitsplätzen soll vorsichtig herangegangen werden. „Wir könnten mit sechs Mitarbeitern – im Büro, in der Aufbereitung und im Transport zum Kunden – beginnen“, sagte Padberg. Innerhalb von sechs Jahren sei dann ein Anwachsen auf 16 Vollzeitarbeitsplätze denkbar, möglicherweise plus weiterer Jobs für das Holzsammeln im Wald. Diese Sechs-Jahres-Frist hat auch für den Caritasverband besondere Bedeutung. Denn dann müsste er – eine generelle Auflage seines Dachverbands – mit seinem neuen Unternehmen auch ohne Fördermittel wirtschaftlich arbeiten.
Marc Padberg nannte auch die Ziele seines Arbeitgebers: „Die Stadtwerke Arnsberg wollen Abnehmer sein und so die Rohstoffzufuhr ihres Holzhackschnitzelheizwerks am Berliner Platz langfristig sichern.“ Auch weitere Projekte der Stadtwerke sollen durch die Zusammenführung der Stoffströme und das Ausschöpfen des großen Potenzials in und um Arnsberg ermöglicht werden, darunter auch ein zweites und drittes Holzhackschnitzelheizwerk.
„Sehr schön und positiv, auch wenn es lange gedauert hat,“ kommentierte Grünen-Fraktionssprecher Hans Wulf und erinnerte an einen vier Jahre zurückliegenden gemeinsamen Antrag von Grünen und CDU im Arnsberger Rat.