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„Arnsberg ist nun ein Teil Morogoros in Tansania!“

Screen­shot der Video­kon­fe­renz zum gemein­sa­men Ken­nen­ler­nen der Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Morogo­ro und Arns­berg. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. „Arns­berg ist jetzt ein Teil Morogo­ros“, das sag­te der Bür­ger­meis­ter Paschal Kihan­ga aus Morogo­ro zu den Teil­neh­men­den aus Arns­berg zum Ende eines zwei­tä­gi­gen vir­tu­el­len Aus­tauschs Anfang Juli. Zu dem hat­ten sich Vertreter:innen bei­der Städ­te über eine Video­kon­fe­renz getrof­fen. Auch die stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Mar­git Hie­ro­ny­mus und der ers­te Bei­geord­ne­te der Stadt, Chris­to­pher Hil­ver­ling nutz­ten die Gele­gen­heit, die Grü­ße der Stadt Arns­berg zu über­sen­den. Ein­ge­setzt wur­de dazu auch die moder­ne Video­kon­fe­renz­tech­nik des Arns­ber­ger Stadt­la­bors „frei­raum“ in der Königsstraße.

Gemein­sam neh­men die bei­den Städ­te an dem Pro­jekt „Nach­hal­tig­keits­part­ner­schaft“ teil – ein Ange­bot der „Ser­vice­stel­le Kom­mu­nen in der Einen Welt“ im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für wirt­schaft­li­che Zusam­men­ar­beit und Ent­wick­lung. Beglei­tet über einen Zeit­raum von zwei Jah­ren wird so der fach­li­che Aus­tausch zwi­schen den Part­ner­kom­mu­nen bera­tend und finan­zi­ell unter­stützt. Der gemein­sa­me Fokus der Part­ner­schaft liegt dabei auf der Umset­zung der Agen­da 2030 der Ver­ein­ten Natio­nen. Die­se beschreibt einen Hand­lungs­rah­men für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, wel­cher von 193 Staa­ten welt­weit gemein­schaft­lich beschlos­sen wur­de. Der Rat der Stadt Arns­berg hat sich bereits 2016 zu den Zie­len der Agen­da bekannt. Die­se soll ein men­schen­wür­di­ges Leben ermög­li­chen und die natür­li­chen Lebens­grund­la­gen, sowohl öko­no­misch, sozi­al und öko­lo­gisch, bewah­ren. Aus­druck der Agen­da 2030 sind unter ande­rem auch die 17 glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­le (Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals), die jetzt den Grund­stock für die Nach­hal­tig­keits­part­ner­schaft bil­den. Beson­ders im Vor­der­grund steht dabei das Ziel 17: „Glo­ba­le Partnerschaften“.

Luft­bild­auf­nah­me von Morogo­ro, der neu­en Part­ner­stadt der Stadt Arns­berg im Rah­men der „Nach­hal­tig­keits­part­ner­schaft“. (Foto: Stadt Arnsberg)

Virtuelles Anbahnungstreffen mit geplanter neuer Partnerstadt in Ostafrika ein voller Erfolg

Die Stadt Morogo­ro (Muni­ci­pal Coun­cil) liegt in Tan­sa­nia (Ost­afri­ka) und hat eine unge­fäh­re Ein­woh­ner­zahl von 470.000. Bereits im Jahr 2019 äußer­te die Stadt­ver­wal­tung Morogo­ros ihr Inter­es­se an einer Part­ner­schaft mit einer deut­schen Kom­mu­ne und nun ist es end­lich soweit. Zukünf­tig wol­len die bei­den Städ­te Morogo­ro und Arns­berg ein Hand­lungs­kon­zept zur Agen­da 2030 ent­wi­ckeln und gemein­sa­me Pro­jek­te finden.

Das vir­tu­el­le Zusam­men­tref­fen ermög­lich­te dazu jetzt ein ers­tes Ken­nen­ler­nen. Der ers­te Tag wur­de genutzt, um die Städ­te, ihre Geo­gra­fie sowie Ver­wal­tungs- und poli­ti­schen Auf­bau zu prä­sen­tie­ren und einen Über­blick über die loka­len Struk­tu­ren zu bekom­men. Am zwei­ten Tag tauch­ten die Betei­lig­ten tie­fer in spe­zi­fi­sche The­men­fel­der der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung ein. So konn­ten bei­de Kom­mu­nen dis­ku­tie­ren, wel­che Her­aus­for­de­run­gen, aber auch Chan­cen sich durch die Umset­zung der Agen­da 2030 vor Ort erge­ben. Dabei konn­ten vie­le span­nen­de Gemein­sam­kei­ten fest­ge­stellt wer­den, an denen nun bei­de Kom­mu­nen koope­ra­tiv arbei­ten kön­nen. Als ein ers­tes Schwer­punkt­the­ma für bei­de Kom­mu­nen wur­de das das The­ma Abfall­wirt­schaft iden­ti­fi­ziert, wozu auch der Betriebs­lei­ter der Tech­ni­schen Diens­te Arns­berg, Mar­co van Put­ten, Rede und Ant­wort ste­hen konn­te. Aber auch die Kli­ma­an­pas­sung, ins­be­son­de­re Auf­fors­tung und der Schutz vor Stark­re­gen­er­eig­nis­sen wird künf­tig Aus­tausch­the­ma bei­der Städ­te sein.

Partner aus Morogoro kommen im Anschluss der Auftaktkonferenz nach Arnsberg

Resü­mee der bei­den Tage: Bei­de Part­ner­städ­te haben hohes Inter­es­se an dem fach­li­chen Aus­tausch. Vie­ler­lei Über­ein­stim­mun­gen gab es bei­spiels­wie­se in den Ver­wal­tungs­struk­tu­ren und den stra­te­gi­schen Zie­len der Städ­te. Ein enger Aus­tausch ist auch in kon­kre­ten Pro­jek­ten wie dem Bau neu­er, nach­hal­ti­ger Ver­wal­tungs­ge­bäu­de, neu­er Mobi­li­täts­an­ge­bo­te oder der För­de­rung loka­ler und regio­na­ler Absatz­märk­te geplant. Nach die­sem Anbah­nungs­tref­fen muss nun der Rat der Stadt Arns­berg for­mell die Auf­nah­me der part­ner­schaft­li­chen Bezie­hun­gen beschlie­ßen. Der Fokus der wei­te­ren Zusam­men­ar­beit liegt dann auf der Vor­be­rei­tung der Auf­takt­kon­fe­renz, bei der alle betei­lig­ten deut­schen Städ­te mit ihren jewei­li­gen. Part­ner­kom­mu­nen des glo­ba­len Südens erst­mals zusam­men­kom­men wer­den. Die­se wird in Sep­tem­ber in Hamm statt­fin­den. Im direk­ten Anschluss dar­an wer­den die Part­ner aus Morogo­ro dann nach Arns­berg kom­men, damit der fach­li­che Aus­tausch direkt vor Ort wei­ter­ge­führt wer­den kann.

Fra­gen zum Pro­jekt beant­wor­tet die Koor­di­na­ti­ons­stel­le für „Kom­mu­na­le Ent­wick­lungs­po­li­tik“, Sarah Fischer, bei der Stadt Arns­berg, erreich­bar unter: Tel. 02932 201 1165 bzw. per Mail unter s.fischer@arnsberg.de

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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