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Anruf von Microsoft direkt aus Kalifornien ist Telefonbetrug

(Foto: Polizei)
(Foto: Poli­zei)

Arns­berg. Eine Betrugs­ma­sche, die seit eini­gen Mona­ten im Hoch­sauer­land­kreis nicht mehr auf­ge­fal­len ist, ist der Poli­zei jetzt aus Arns­berg gemel­det wor­den. Am Mon­tag­abend ging bei einem Arns­ber­ger ein Tele­fon­an­ruf ein. Ein Mann mel­de­te sich und gab sich als Sup­port-Mit­ar­bei­ter der Fir­ma Micro­soft aus. Der Anru­fer täusch­te vor, direkt aus Kali­for­ni­en in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka anzurufen.

Betrüger kann mehrere hundert Euro Beute machen

Grund des Anrufs sei ein Pro­blem mit der Regis­trie­rung des Betriebs­sys­tems Win­dows auf dem Com­pu­ter des Ange­ru­fe­nen, die­se müs­se erneu­ert wer­den. Im wei­te­ren Ver­lauf soll­te das Opfer unter ande­rem per­sön­li­che Daten in ein Online-For­mu­lar ein­tra­gen und per Sofort­über­wei­sung die angeb­li­che Dienst­leis­tung bezah­len. Da die ers­te Über­wei­sung nach Anga­ben des Anru­fers fehl­ge­schla­gen sei, soll­te der Arns­ber­ger noch ein zwei­tes Mal einen drei­stel­li­gen Betrag über­wei­sen. Letz­ten Endes kam es zu einem finan­zi­el­len Scha­den in drei­stel­li­ger Höhe durch eine Über­wei­sung über die Wes­tern Uni­on Bank. Die Buchung war auch lei­der nicht mehr zu stop­pen oder zurückbuchbar.
„Um sich zu vor die­sen Betrü­gern zu schüt­zen gilt es eigent­lich nur einen Umstand zu beach­ten,“ so Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath. „Die Fir­ma Micro­soft nimmt kei­nen unge­be­te­nen tele­fo­ni­schen Kon­takt zu Nut­zern ihrer Soft­ware auf. Es muss sich in die­sen Fäl­len also um Betrü­ger handeln.“

Die Polizei gibt Tipps

  • Wenn Sie Opfer eines ent­spre­chen­den Anrufs wer­den, notie­ren Sie
    sich die ange­zeig­te Telefonnummer.
  • Instal­lie­ren Sie kei­ner­lei Soft­ware und las­sen Sie keine
    Fern­war­tung durch den Anru­fer zu. Dies birgt unter ande­rem die
    Gefahr des Aus­spä­hens sen­si­bler Daten von Ihrem Computer.
  • Las­sen Sie sich auf kein Gespräch mit dem Anru­fer ein. Beenden
    Sie das Tele­fo­nat und legen Sie auf.
  • Geben Sie kei­ne per­sön­li­chen Daten – auch keine
    Kre­dit­kar­ten­da­ten – wei­ter. Füh­ren Sie kei­ne Zah­lun­gen jedweder
    Art durch.
  • Unter­bre­chen Sie im Not­fall die Ver­bin­dung zum Internet.
  • Erstat­ten Sie bei Ihrer Poli­zei Strafanzeige.

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