Arnsberg. „Einen Fall für den Staatsschutz“ sieht Jürgen Antoni, Fraktionsvorsitzender der AfD im Arnsberger Rat, in einem Farbbeutelanschlag gegen das AfD-Fraktionsbüro. Nachdem es seit der Eröffnung des Büros der AfD-Ratsfraktion in der Alt-Arnsberger Clemens-August-Straße seit Anfang des Jahres immer wieder zu Beschmutzungen durch Bespucken und Anbringen von Aufklebern gekommen sei, hätten noch unbekannte Täter in den Nachtstunden des Heiligabend Farbbeutel geworfen, bei deren Inhalt es sich laut Polizeiangaben um eine klebrige Bitumenmasse handele. Neben der Schaufensterscheibe seien sowohl die Hausfassade als auch ein großflächiger Bereich des dort neu verlegten Gehwegpflasters beschädigt. „Alleine dem Hauseigentümer entstand hierbei ein Sachschaden von rund 2000 Euro“, so Antoni. Der Schaden für die Stadt Arnsberg am neu verlegten Gehwegpflaster sei noch nicht beziffert.
Antoni: „Einschüchterungsversuche und Straftaten“
Jürgen Antoni zeigte sich besorgt, dass „anstatt einer politischen Auseinandersetzung nunmehr auch vor derartigen Einschüchterungsversuchen und Straftaten gegen die AfD nicht zurückgeschreckt“ werde. Antoni hierzu: „Mit der Kündigung seitens eines Lokals für eine AfD-Veranstaltung, auf äußeren Druck hin, auch von gewählten Arnsberger Ratsvertretern und einer Schützenbruderschaft, hat die Demokratie in Arnsberg schon großen Schaden erlitten. Dieses „an die Wand Stellen“ einer demokratisch gewählten und rechtsstaatlichen Partei scheint nunmehr auch diejenigen zu beflügeln, die nach Manier der Antifa Gewalt gegen Personen und Sachen als legitimes Mittel, den politischen Gegner zu bekämpfen, ansehen. Hier sehe ich nunmehr auch alle demokratischen Parteien in Arnsberg in der Pflicht, sich klar zu bekennen und sich hiervon öffentlich zu distanzieren.“