Meschede. Film, Hip-Hop, Manga & Co..: Der Kulturrucksack musste 2020 ein paarmal umgepackt werden – erstmals fanden in Meschede und Arnsberg auch digitale Angebote und Bastelpakete einen Platz. Das Ziel wurde dennoch erreicht: Mehr als 130 Jugendliche haben in beiden Städten bei 20 Kulturrucksack-Angeboten ihre Ideen eingebracht – mit sicht- und hörbaren Ergebnissen. Darüber informiert die Stadt Meschede in einer Meldung an die Öffentlichkeit.
Sicht- und hörbare Ergebnisse erzielt
Die Vielfalt der Angebote in Sachen kultureller Bildung war gewohnt groß, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Begeisterung bei der Sache. Da wurde Meschede in einem Rap-Song verewigt, in Arnsberg Marionetten auf der Leinwand zum Leben erweckt oder gleich eine ganze Radiosendung gestaltet – viel Platz für die Kreativität der 10- bis 14-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Kulturrucksack NRW wird 2021 fortgesetzt
Umso mehr freut es die beiden Städte, dass der Kulturrucksack NRW auch 2021 fortgesetzt werden soll. Vorbehaltlich der Förderung durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen soll es auch wieder ein gemeinsames Programm der teilnehmenden Städte im Hochsauerlandkreis geben. Interessierte Jugendeinrichtungen, Kulturinstitutionen oder Kulturschaffende können ihre künstlerischen Projektideen, die in Meschede stattfinden sollen, noch bis zum 15. Januar 2021 bei der Kreis- und Hochschulstadt Meschede einreichen. Das entsprechende Projektdatenblatt kann auf der Internetseite der Stadt Meschede unter www.meschede.de heruntergeladen oder bei Anne Wiegel, Mitarbeiterin der Stadt Meschede, unter Tel. 0291/205–164 oder per E‑Mail an anne.wiegel@meschede.de angefordert werden. Voraussichtlich im März 2021 wird dann entschieden, welche Projekte in den Kulturrucksack vor Ort aufgenommen werden können.
Meschede und Arnsberg arbeiten zusammen
Der Kulturrucksack NRW ist ein Landesprogramm, an dem sich die Städte Meschede und Arnsberg seit 2014 gemeinsam beteiligen und das durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Ziel ist es, über das Jahr verteilt gut erreichbare, kostenlose oder deutlich kostenreduzierte außerschulische Angebote der kulturellen Bildung für die Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen zu schaffen und dabei viele Kunst- und Kultursparten einzubeziehen. Wichtig: Die Jugendlichen sollen in den altersgerecht konzipierten und partizipativ angelegten Angeboten eigenschöpferisch tätig sein – mit Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern oder Kulturpädagoginnen und –pädagogen.
Aktionen für Kulturschaffende und Jugendeinrichtungen
Besonderen Wert legen die Städte Meschede und Arnsberg beim Kulturrucksack darauf, dass Kulturschaffende mit Jugendeinrichtungen zusammenarbeiten. Ein Schwerpunkt soll in diesem Jahr vor Ort auf dem Thema „Kulturrucksack unterwegs“ liegen. Denn trotz Corona ist Reisen in der Phantasie auch weiterhin möglich, insbesondere die Ortsteile der Region wollen erkundet und bespielt werden. Auch städteübergreifende Ideen sind gewünscht.
Wie bereits im vergangenen Jahr sollen die Projekte von Jugendlichen ausgewählt werden, um ein möglichst zielgruppengerechtes Programm zu realisieren.
(Quelle: Stadt Meschede)