Voßwinkel. „Ich habe immer schon gerne genäht. Als mir dann der Werler Diabetologe Herr Roden von dem extremen Mangel an Atemschutzmasken in seiner Praxis erzählte, haben wir kurz recherchiert und dann gleich losgelegt“, erzählt die Voßwinkelerin Regina Scholz (57). Mehr als 150 Masken hat sie seitdem gemeinsam mit anderen engagierten CDU-Frauen aus dem Dorf genäht. Die meisten sind an die Caritas und Freunde der Familie gegangen.
Engagierte Frauen aus dem Dorf nähen
Die Atemschutzmasken mögen eine Infektion mit dem Corona-Virus nicht gänzlich verhindern können, aber sie können das Risiko durchaus wirkungsvoll reduzieren. Das, so bestätigt auch Dr. Klaus Reinhardt, sei eine wichtige und wirksame Maßnahme, um sich und andere besser vor Infektionen zu schützen.
Risiko einer Infektion reduzieren
Nachdem die drei Frauen Hildegard Weische, Andrea Brüggenthies und Regina Scholz der inzwischen enormen Nachfrage kaum Herr werden können, suchen sie jetzt dringend weitere Näherinnen – und gern auch Näher. Damit denen die Einarbeitung leichter fällt, haben die Voßwinkeler Frauen eine einfache Anleitung erstellt, mit deren Hilfe auch Ungeübte schnell Masken selber produzieren können. Dass auch hier Übung den Meister macht, bestätigt Scholz aber gern. „Für die erste Maske habe ich bestimmt 60 Minuten gebraucht, jetzt schaffe ich pro Stunde vier Stück“, sagt sie zufrieden.
Jetzt vier Masken pro Stunden
Dringend gesucht werden also jetzt Menschen mit Nähmaschine, die an dem Projekt ehrenamtlich mitarbeiten möchten. Gesucht werden aber mindestens genauso dringend Materialspenden für die Herstellung der Masken. Die bestehen aus
- Aussenstoff-Spenden, möglichst schon in der Größe 20 x 20 cm zugeschnitten und auf 60°C vorgewaschen;
- Innenstoff-Spenden aus einfarbiger Baumwolle (z. B. Betttuch), möglichst schon in der Größe 18 x 18 cm zugeschnitten und ebenfalls auf 60°C vorgewaschen;
- pro Maske ca. 2 x 20 cm Gummiband;
- Heftrücken (für den Nasenrücken der Maske, Metallstreifen z. B. aus Schnellheftern)
Die dringend benötigten Spenden können ab sofort in den verschiedenen Ortsteilen Arnsbergs abgegeben werden. Wo genau, lässt sich bei Alexandra Heiland-Kremer unter Mail an „arnsberg-naeht@gmx.de“ oder über Tel. 0160 / 94483893 erfragen.
Hilfe und Unterstützer dringend gesucht
Aber nicht nur Materialspenden werden dringend benötigt: Auch alle, die Zeit und Lust haben, ihre Fähigkeiten für den guten Zweck einzubringen, können und sollen sich bitte unbedingt bei Alexandra Heiland-Kremer melden.
Eine Antwort
Ich habe zwei Nähmaschinen und könnte eine leihen. Wuerde auch gerne diese Masken nähen.
Vielleicht bräuchte ich am Anfa g ein wenig visuelle Unterstützung
Habe auch einige Stoffe weiß jedoch nicht ob diese geeignet sind.
Vielleicht kann sich jemand bei mir melden 02932 893457