Bachum/Voßwinkel. Die Stadtwerke werden dem Trinkwasser in Bachum und Voßwinkel ab der nächsten Woche Phosphat zusetzen, um das Problem der Rostwasserbildung kurzfristig in den Griff zu bekommen.
Ersatz der Rohrleitungen nur mittel- bis langfristig möglich
Das Rohrleitungsnetz in Bachum und Voßwinkel besteht zum größten Teil aus Gussleitungen, die teilweise keinen ausreichenden Innenschutz haben. Auf Grund von Korrosionsprozessen, bei denen Eisen gelöst wird, kommt es in diesen Leitungsabschnitten häufig zu einer Braunfärbung – Rostwasserbildung – des Trinkwassers. Grundsätzlich, so heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtwerke, sei eisenhaltiges Wasser nicht gesundheitsgefährlich und werde nach der Aufnahme im Körper wieder ausgeschieden. Rostwasser werde allerdings als störend und unästhetisch empfunden. Die beste Lösung, das Problem der Rostwasserbildung in den Griff zu bekommen, sei, die wasserführenden Rohrleitungen durch neue korrosionsbeständige Werkstoffe zu ersetzen, was jedoch aus finanziellen Gründen nur mittel- bis langfristig realisierbar sei.
Inhibitoren sollen weitere Korrosion der Gußeisenrohre verhindern

Gemäß § 16, Abs. 4 der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) in der ab 3. Mai 2011 geltenden Fassung geben die Stadtwerke Arnsberg bekannt, dass in den Versorgungsgebieten Bachum und Voßwinkel dem Trinkwasser ab dem 14. 04. 2014 ein Inhibitor auf Phosphat-Basis dosiert wird. Das eingesetzte Produkt ist zugelassen nach § 11 der Trinkwasserverordnung und wird in der vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung veröffentlichten Liste aufgeführt.
Für die Beantwortung von Fragen steht bei den Stadtwerken Philipp Hegener, Tel. 02932 201‑3218 gerne zur Verfügung.










