Diskussionen gab es auch um die Parkplätze. Ein Anwohner sagte, er habe rund 100 Parkmöglichkeiten an der Straße gezählt, bei künftig 55 Parkplätzen falle fast jeder zweite Platz weg. Gerald Kalkowski vom Planungsbüro Pesch und Partner in Herdecke meinte, da seien wohl auch ein paar illegale Parkmöglichkeiten in die Zählung eingeflossen und versicherte, er plane überall dort Parkmöglichkeiten ein, wo dies möglich sei, ohne Einfahrten zu versperren. In der Praxis werde es sicher auch mal machbar sein, dort, wo ein Parkplatz für ein langes Auto geplant ist, zwei kurze zu parken. Mit einer Skizze stellte der Diplom-Ingenieur auch die Machbarkeit eines zweistöckigen Parkdecks auf einem rückwärtigen Grundstück an der Einfahrt zum Kunst-Werk vor, falls der Parkdruck durch neue Entwicklungen zu groß werden sollte. Die Parkplatzplanung im Zuge der Straße soll, so Vogel in seiner Zusammenfassung, auf jeden Fall nochmals optimiert werden, wobei es auch möglich sein soll, den Blick auf Schaufenster frei zu halten, wie es eine Anwohnerin gewünscht hat.
Anwohner wünschen fünf Zebrastreifen statt nur vier
Überarbeitet wird auch das Konzept der Straßenüberquerungen. Die Planer hatten hier bisher vier Überwege vorgesehen, je einen an den beiden Enden des Straßenzugs vor den jeweiligen Kreisverkehren, sowie zwei dazwischen. Die Bürger wünschten allerdings – vor allem mit Blick auf die älter werdende Bewohnerschaft des Viertels – einen Übergang mehr. Deshalb soll jetzt an jeder Einmündung einer Seitenstraße ein Zebrastreifen angelegt werden. Unstrittig waren die Standorte der künftigen Bushaltestellen. Gernot Kalkowski riet von klassischen Wartehäuschen mit Rückwand ab, weil dahinter enge Schluchten entstehen würden. Aus der Mitte der Anwohner kam der Wunsch, auch auf Sitzplätze zu verzichten, so dass nun praktisch nur ein Wetterschutzdach übrig bleibt. Recht klar war auch der Wunsch der Anwohner nach einem Tempolimit erkennbar. Ein Anliegen, für das auch Stadtplaner Thomas Vielhaber Sympathie zeigte. Denn bei der derzeit laufenden Erarbeitung eines Lärmaktionsplans zeige sich, dass es in engen Straßen bei höherem Tempo recht laut werden könne.
Bürgermeister Vogel verabschiedete die Bürger nach einer guten Stunde mit Dank für ihre Mitarbeit und sagte zu, sie durch Anschreiben und Aushänge über den weiteren Fortgang der Planung zu informieren. Bei erheblichem Redebedarf könne es auch gerne ch ein drittes Werkstattgespräch geben.











3 Antworten
Ich schlage vor: Japanische Kirschbäume. Werden nicht größer als maximal 7 m und bringen ein Wahnsinns-Frühlings-Feeling wenn sie im April rosarot ausschlagen. Was Schöneres gibt´s gar nicht.
Ergänzend hier ein Link:
https://www.youtube.com/watch?v=_MW-Y2UlRrE
Da braucht man kein Video – auf dem Gutenbergplatz in Alt-Arnsberg stehen seit über 25 Jahren Japanische Kirschen 😉
Blühen wirklich wunderbar, und das mehrfach im Jahr, nicht nur im April.
Werden allerdings nur ca. 4 m hoch und sind zudem keine heimischen Bäume, für die Möhnestr. brauchen wir aber einen auch aus ökologischer Sicht (Bienenweide, Brutraum für Vögel …) passenden Baum. Und das ist die Japanische Kirsche nun mal nicht, egal wie schön sie blüht.