Neheim. Das Kinder- und Jugendzentrum „KiJu“ Neheim verstand sich schon immer von seinem Grundsatz her als ein Ort für ALLe Kinder und Jugendlichen. KiJu bedeutet – beim Öffnen der Tür: Vielfalt! Kein Tag ist wie der Andere. Das kann ein 8‑jähriges Mädchen – oder der 20jährige Jugendliche sein. Junge Menschen auf der Suche nach Schutz – oder einfach Spaß haben wollen. Manche möchten Zeit für sich – andere nutzen die Zeit um neue Gesichter kennen zu lernen. Und all das MIT und OHNE Handicap!
Kooperation mit Lebenshilfe und Mariannhillschule
Das Thema der Inklusion war also so gesehen nichts Neues im KiJu. Dennoch fasst das Team den Auftrag der Inklusion sei nun gut drei Jahren intensiver auf und geht zunehmend aktiver auf Kinder und Jugendliche mit Handicap zu, bisher insbesondere in Kooperation und Mithilfe der Lebenshilfe und der Mariannhillschule Arnsberg. Nach dem Vorbild des „Cafè Leichtsinn“ in Bergisch Gladbach, wurden bereits viele kleine, aber wirkungsvolle Schritte im Alltag gemacht, um diesem Auftrag gerecht zu werden.
Eine Frage der Haltung, ob Inklusion gelingt
Für die Mitarbeiter ist gelingende Inklusion in der offenen Jugendarbeit ganz klar eine Frage der Haltung – aber auch der Sensibilität und Ausdauer, denn noch viele Schritte stehen dem Team bevor. Der Informationsabend am 1. Oktober ab 18.30 Uhr im KiJu, St. Georgs-Pfad 7, soll insbesondere Eltern, aber auch Interessierte über die Möglichkeiten und Erfahrungen informieren und Raum zum kennen lernen, austauschen und mitgestalten bieten. Außerdem wird Anne Skribbe, Leiterin der Beratungsstelle InBeco und damalige Projektleiterin vom Cafè Leichtsinn als Referentin zu Gast sein.
Nähere Informationen unter www.kiju-neheim.de oder telefonisch unter 02932/24563.