Mit etwas gemischteren Gefühlen sieht Fachbereichsleiter Lars Ohlig auf die Sommerferien, denn Sommerzeit sei immer auch Starkregenzeit. Er berichtete, dass nach den aktuellen Ereignissen der Arbeitskreis Hochwasserschutz seine Arbeit mit neuem Schwerpunkt wieder aufgenommen habe. Neben der Kartierung der Ereignisse und der Identifizierung von Problemgebieten gebe es auch schon konkrete Auswirkungen auf den Haushalt. So sollen bei den Technischen Diensten zwei neue Stellen geschaffen werden, um die Grabenpflege, die Bankettpflege und die Kontrolle von Einläufen und Durchlässen zu verstärken. Gespräche gebe es auch mit dem Kreis wegen einer Intensivierung der Gewässerschauen und mit Landwirten, wobei, so Ohlig, die Hebel aber begrenzt seien. Bürgermeister Brodel wiederholte seinen Ratschlag, dass jeder Haushalt eine Elementarschadensversicherung haben sollte.
Neues Personal für Schulsozialarbeit und Bibliothek
Fachbereichsleiter Martin Hustadt hatte die gute Nachricht, dass die Schulsozialarbeit an den Grundschulen der Stadt, die im September vorigen Jahres eingestellt wurde, nach den Sommerferien wieder anläuft. Er habe vom Kreis die Nachricht bekommen, dass das Land NRW eine Stelle für 2018, 2019 und 2020 fördere und der neue Mitarbeiter sei auch schon gefunden. Über neues personal freut sich Hustadt auch in der Stadtbibliothek. Nachdem ein neuer Mitarbeiter bereits Anfang des Jahres gekommen sei, werde die Stelle einer Kollegin, die nach Iserlohn wechselt, ab kommenden Montag lückenlos von der Nachfolgerin besetzt. „Damit wird es keine tageweisen Schließungen der Bibliothek mehr geben“, so Hustadt.
Anders als in den Vorjahren werde es in diesen Sommerferien keine größeren Arbeiten in den Städtischen Schulen geben, so der Fachbereichsleiter. Dafür werde in zwei Kindergärten gebaut. In der KiTa Brandhagen werde umgebaut, um die U 3‑Betreuung ausweiten zu können, und in Amecke sei die Beseitigung des Wasserschadens immer noch nicht abgeschlossen.
Zwei Kindertagespflegegruppen ziehen um
Hustadt kündigte auch an, dass zwei Kindertagespflegegruppen in Allendorf und Sundern nach den Ferien neu untergebracht werden. Die Allendorfer Gruppe zieht aus einem Raum der KiTa in den sogenannten „Raum des Gastes„in der ehemaligen Schule. Sollte der nicht rechtzeitig fertig werden, sei eine vorübergehende Unterbringung im Pfarrheim möglich. Für die Sunderner Gruppe sind für ein Jahr Räumlichkeiten im abgeschlossenen Bereich des SkF im Seniorenhaus St. Franziskus angemietet worden. Er sei guter Hoffnung, dass nächstes Jahr dann die neue KiTa an der Settmeckestraße fertig gestellt sei und für genügend Kindergartenplätze sorge. Für diese neue KiTa laufe derzeit das Interessenbekundungsverfahren und die Stadt habe bereits Kontakt zu vier möglichen Trägern.
Thema Rentenberatung noch in Klärung
In Sachen Rentenberatung sagte Bürgermeister Brodel, dass die rechtliche Klärung noch nicht abgeschlossen sei, dass die bisherige Bewertung aber eher darauf hindeute, dass die Rentenberatung u den Aufgaben der Stadt gehöre und dass deshalb eine Stelle eingeplant werden müsse. Auf jeden Fall, so Brodel, müsse eine Lösung gefunden werden, bei der der Bürger nicht leide.









