Sundern. In der Sitzung der FDP-Ratsfraktion begrüßte der Fraktionsvorsitzende Rüdiger Laufmöller jetzt den Stadtbrandmeister Frank Siedhoff und dessen Stellvertreter Dennis Schröder. Hintergrund sind mögliche Investitionen im Bereich der Feuerwehr. „Der neue Brandschutzbedarfsplan steht an und die Stadt Sundern muss ein Interesse daran haben, die freiwillige Feuerwehr zu erhalten“, so Laufmöller. Denn nur durch eine Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung sei es möglich, dass Sundern keine Berufsfeuerwehr vorhalten müsse, wie es ab 25.000 Einwohnern vorgesehen sei.
Zentralere Wache erforderlich
Hierzu muss die Feuerwehr jedoch bestimmte Vorgaben erfüllen. So z.B. die Einhaltung von Alarm- und Ausrückezeiten. Diese habe sich jedoch in den letzten Jahren verschlechtert, berichteten die beiden Feuerwehrleiter. Einige Ziele im Stadtgebiet könnten nicht in den vorgegebenen Zeiten erreicht werden. Ein maßgeblicher Grund hierfür sei der Standort der jetzigen Feuerwache. Die Feuerwache müsse zentraler liegen, damit der Erreichungsgrad weitgehend erfüllt werden könne. Das sei natürlich mit Investitionen verbunden. Eine hauptamtliche Feuerwehr würde jedoch jährlich mit über 2 Millionen Euro zu Buche schlagen und wäre auf jeden Fall kostenintensiver.
„Zukunftsorientiert planen“
„So lange wir ohne eine hauptamtliche Feuerwehr klar kommen, sollten wir das auch aus finanziellen Gründen nutzen. Bei der Überlegung für den Bau einer neuen Feuerwache, sollte jedoch zukunftsorientiert geplant werden. Eine Erweiterung muss möglich sein, sollte es in ein paar Jahren doch zu einer Berufsfeuerwehr kommen“, so der Fraktionsvorsitzende. In der anschließenden regulären Fraktionssitzung waren sich alle
Anwesenden einig, dass die freiwillige Feuerwehr der Stadt Sundern, mit allen Nebenstandorten, eine hervorragende und unverzichtbare Arbeit leistet.