Arnsberg. Dem Rock und Pop kommt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Gegenwartsgesellschaft und deren Alltagskultur(en) zu. Nicht selten verbinden Menschen mit ihren zentralen Lebensereignissen und ‑phasen bestimmte Rock-Songs, die auf diese Weise quasi den Soundtrack zu ihrem Leben liefern. Die Rock- und Popkultur bietet außerdem ein großes Identifikationspotenzial, insofern mit bestimmten Musikrichtungen auch ein bestimmter Lebensstil verbunden ist, der sich etwa auch im Kleidungsstil und in anderen Alltagspraktiken niederschlägt.
Rock und Pop in sozialwissenschaftlicher Perspektive
Die senaka (Seniorenakademie) der Stadt Arnsberg und das Studienzentrum Arnsberg der FernUniversität in Hagen laden Interessenten aller Altersstufen zu einem Vortrag ein, der versucht Antworten darauf zu geben, wie diese immense Wirkung von Rock und Pop seit den 1950er Jahren überhaupt möglich wird. Hier wird es nicht nur um die sozialwissenschaftliche Thematisierung von E‑Gitarren, Verstärkungstechniken, Rockkonzerten und Pop-Idolen durch Frank Hillebrandt gehen, sondern auch um die Live-Performance von Rockmusik durch Alfred Endres, der bereits seit den 1960er Jahren selbst Beatmusik macht.
Die Akteure des Abends sind beide Professoren der FernUniversität Hagen, Professor Dr. Frank Hillebrandt lehrt an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften, Lehrgebiet für Allgemeine Soziologie und Soziologische Theorie, und Professor Dr. Alfred Endres ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie der Fakultät Wirtschaftswissenschaft.
Die Vortragsveranstaltung mit Live-Performance von Rockmusik findet am Mittwoch, 19. März ab 18 Uhr im Forum des Peter Prinz Bildungshauses in Arnsberg statt. Es wird ein Entgelt von 5 € erhoben. Anmeldung telefonisch unter 02931 13464 oder 02931 530257 oder unter www.vhs-arnsberg-sundern.de Rückfragen telefonisch unter 02931 13464 oder 02931 4255 oder per E‑Mail an studienzentrum.arnsberg@fernuni-hagen.de