Arnsberg. Der im Rahmen der Stichwahl am 18. Februar 2018 gewählte neue Bürgermeister der Stadt Arnsberg, Ralf Paul Bittner, hat am Freitag im Beisein des 1. städtischen Beigeordneten Peter Bannes seine Annahme-Erklärung unterschrieben. Damit hat der 51-Jähriger nun offiziell sein neues Amt als Bürgermeister der Stadt Arnsberg angetreten und seine Arbeit aufnehmen. Zuvor hatte am Donnerstag abend der Wahlausschuss getagt, der das Wahlergebnis zunächst bestätigen musste. Dies geschah wie erwartet.
„Ankommen und sortieren“
„In den nächsten Wochen geht es mir erst einmal darum, anzukommen und mich im Bürgermeisteramt zu sortieren, um dann die ersten Gespräche mit den verschiedenen Fachbereichsleitern zu führen. Daneben gilt es, den anstehenden bzw. laufenden Sitzungslauf zu begleiten und gegebenenfalls hier an der einen oder anderen Stelle noch inhaltlich mitzuwirken. Auch die großen Themen wie Rathausumbau und oder auch Fortführung des Stadtmarketingprozesses laufen parallel dazu“, gibt Ralf Paul Bittner einen ersten Ausblick auf die kommende Zeit.
Die erste Ratssitzung unter Leitung Bittners findet am 13. März 2018 um 17 Uhr im Rathaus (Rathausplatz 1) statt. Bereits am diesem Freitag abend hat Bittner seinen ersten öffentlichen Auftritt bei der Sportlerehrung um 19 Uhr im Rittersaal des Historischen Rathauses.
12 Antworten
Hieß es nicht im Wahlkampf in einer der Stellungnahmen von Herrn Bittner, dass es mit ihm am 19.2. direkt weitergehen könne, und er sich, im Gegensatz zu Peter Erb, nicht erst einarbeiten müsse? Und nun lese ich, dass es ihm in den nächsten Wochen (!!!) erst einmal darum gehe, sich „im Bürgermeisteramt zu sortieren“.
Die Dinge aufzuarbeiten, die in den vergangenen Monaten nach dem schnellen Abschied von Alt-BM Vogel liegen geblieben sind, dürfte zu seinem Job gehören.
Danke an dieser Stelle noch an die sorgfältige und langwierige Kandidatensuche der schwarz-grünen Ratsmehrheit.
Wenn nun unterstellt wird, der eigene Kandidat hätte sofort mehr bewirken können, muss der Stachel der Niederlage noch sehr tief sitzen und schmerzen…
Danke an dieser Stelle noch an die sorgfältige und langwierige Kandidatensuche der schwarz-grünen Ratsmehrheit.…die mit verengten Blick und voller Vertrauen in ihre „Steuerungsfähigkeit“ nicht den Mut bewies diese Stelle bundesweit auszuschreiben.
Liebe Frau Wilms, der Wahlkampf ist vorbei. Nehmen Sie sich doch einfach die Zeit, den Artikel noch einmal in aller Ruhe zu lesen. Dann werden Sie auch verstehen, was Herr Bittner sonst noch gesagt hat. Herr Bittner hat übrigens den Vorteil, dass er die Materie schon versteht und kennt. Also schön ruhig bleiben.
Liebe Frau Wilms,
R.P.B. wurde mit nem eineindeutigen Votum zum BM der Stadt Arnsberg gewählt.
(Gerundet: Bittner = 55%, Erb = 45%, Differenz/Vorsprung = 10%)
Ne Demokratin sollte auch „jönnen können“ – wichtiger noch, die Entscheidung des lokalen „Souveräns“ ohne Verbitterung respektieren können!
Ja, Herr Bittner wird sich zunächst einmal bzgl. langjähriger Rathaus-Seilschaften sortieren müssen.
Sie können „fair sein“ …?
Ja, Herr Bittner wird sich zunächst einmal bzgl. langjähriger Rathaus-Seilschaften sortieren .…..und einige Filzbremsen einbauen müssen.
Da ich aus dem Rheinland komme, kann ich juut jönne. Und verbittert bin ich keineswegs, höchstens über die geringe Wahlbeteiligung. Wir haben die Wahl deutlich verloren, aber nicht das Recht auf freie Meinungsäußerung. Es wäre unfair, uns das zu untersagen, oder?
Hoppla, wer hat wo im Diskursverlauf das Recht auf freie Meinungsäußerung in Frage gestellt???
Wg. Wahlbeteiligung d’accord hoch drei !!!
Anekdote / Marginalie / Peinlichkeit ?
Wir waren am Abend des ersten Wahlgangs im Rathaus.
Nach Verlassen des Rathauses trafen wir am Rathausvorplatz auf zwei recht gut bekannte (wohlsituierte) Ehepaare.
Die Herrschaften führten ihre bunt beleuchteten Vierbeiner aus.
Dialog:
Frage von Herrchen 1: „Was macht ihr denn hier?“
G. Otto (i.e.): „Naja, Ergebnis der BM-Wahl vor Ort erleben.“
Herrchen 2: „BM-Wahl, war das heute …?“
Ergänzung d. Frauchen 2: „Die machen doch sowieso, was sie wollen.“
Halleluja …
Liebe Frau Wilms, Sie sind ja schon wieder im falschen Film. Siehe Kommentar von Herrn Otto.
„Also schön ruhig bleiben“ (=nicht kritisieren). Dieses Zitat habe ich Ihrem Beitrag entnommen, Herr Hoscheidt. Und den Tipp, den Artikel noch einmal „in aller Ruhe zu lesen“, gebe ich gerne zurück, denn Sie haben offenbar meine Kommentare auch nicht in aller Ruhe gelesen und somit nicht ganz verstanden. Darüber hinaus denke ich, dass wir eh nicht einer Meinung sein werden, wenn ich mich an zahlreiche Kommentare Ihrerseits in den verschiedenen Medien erinnere. Aber das ist in einer Demokratie durchaus gewollt und deshalb belassen wir es dabei. Nur wäre es wünschenswert, wenn Beurteilungen über Äußerungen anderer die sachliche Ebene nicht verließen. Nehmen Sie sich doch ein Beispiel an Herrn Otto, der offensichtlich mit meiner Sichtweise auch nicht übereinstimmt, dies aber in angemessener Weise äußerst. So macht Diskutieren Spaß.
Liebe Frau Wilms, Ihrer eigenwilligen Argumentation kann ich nicht folgen. Schön ruhig bleiben heißt, nicht auf die Palme gehen, sondern sich sachlich mit einer Angelegenheit auseinandersetzen, auch mit einer Wahlniederlage. Das ich Ihnen Ihr Recht auf freie Meinungsäußerung streitig machen will ist alerdings absurd. Wann Sie es dabei belassen, ist Ihre Sache. Ich lasse mir allerings von Ihnen nicht den Mund verbieten. Wer den Hut in den Ring wirft, muss schon damit rechnen, dass er auch aufgehoben wird. Und dann bekommt man auch Antworten, die einem nicht gefallen. Das konnten Sie heute ja auch in der WP lesen.
Und natürlich auch ohne die Tippfehler, die ich gerade bei mir entdeckt habe. Also: 1. allerdings und 2. noch einmal allerdings 🙂 . Sorry dafür. Ist in der Eile des Gefechts wohl passiert 🙁