Müschede. Auf dem Müscheder Neujahrsempfang konnte die heimische CDU Dr. Peter Liese begrüßen. In seinem Vortrag sprach der Europaabgeordnete aus Bestwig über die aktuellen Probleme in Europa und der Welt, ging auf den Brexit, die Lage in der Türkei und die Wahl von Donald Trump ein und stellte sich den Fragen der Müscheder. Er warnte davor, die positiven Meldungen den nationalen Regierungen zuzuschreiben und die negativen immer der EU zuzuordnen. Man dürfe sich nicht auseinander dividieren lassen. Nur gemeinsam sei man stark, so Liese. Er stellte heraus, dass in vielen Bereichen die Menschen von einem starken Europa profitieren.
Mit drei Feiern gut nach außen präsentiert
Der Müscheder CDU-Vorsitzende Christoph Hillebrand ging auf die verschiedenen Ereignisse des vergangenen Jahres ein. Sowohl die CDU als auch der Spielmannszug hatten ihr 60-jähriges Bestehen gefeiert. Neben der Feier des Spielmannszuges richteten die Schützen den Herbstball aus. Der Musikverein organisierte einen Egerländer Abend mit dem Luftwaffenmusikkorps. Alle drei Veranstaltungen fanden mit vielen auswärtigen Gästen innerhalb weniger Tage in der Schützenhalle statt. „Hier hat sich Müschede sehr gut nach außen präsentiert. Man sieht, wie stark die Müscheder Vereine sind, und was sie alles bewältigen können“, freute sich Hillebrand. In diesem Zusammenhang wies Peter Liese auf die Möglichkeit hin, dass Vereine im Rahmen des Leader-Projekts Fördermittel beantragen können. Hillebrand ergänzte, dass man sich mit diesem Thema bereits intensiv auseinander gesetzt habe, teilweise die Projekte aber nicht in die Förderrichtlinien passen würden.
Jugend recht zufrieden
Der Vorsitzende konnte jedoch nicht nur Positives berichten. Er bedauerte, dass sich im vergangenen Jahr die Frauengemeinschaft aufgelöst habe. Die Dorfjugendkonferenz habe andererseits gezeigt, dass die Jugendlichen in Müschede recht zufrieden sind. Auch das sei ein Beleg für die Aktivität der Müscheder Vereine. Baulich tue sich derzeit im Ort einiges vom Start für den Umbau des Sportheims bis zum anstehenden Straßenausbau des Baugebiets Limberg 2, wo mittlerweile fast alle Plätze bebaut sind. Auch im anderen Baugebiet am Friedhof seien bereits weitere Grundstücke vergeben worden.