Stellvertretender Bürgermeister Ewald Hille fasst seine Eindrücke wie folgt zusammen: „Großer Dank an Lulëzim Çallaku, der diese tolle und vielseitige Studienfahrt mit einer Vielzahl von Höhepunkten organisiert hat. Ich bin immer noch tief beeindruckt von der unglaublichen Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen sowie den wildromantischen Landschaften.“ Einig sind sich alle Teilnehmer der Fahrt, dass die junge Nation Kosovo noch vor großen Herausforderungen steht. Das gilt insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung und die Infrastruktur. So fehlt es weitgehend an Industrien. Lulëzim Çallaku dazu: „Die hohe Jugendarbeitslosigkeit ist erschreckend. Hier bedarf es ausländischer Investoren, um für ein stabiles Wachstum zu sorgen, auch und vor allem aus Deutschland. Den Menschen muss vor Ort eine Perspektive eröffnet werden.“
Frei und ohne Angst bewegen
Gerd Stüttgen pflichtet bei: „Wir haben einen wundervollen Aufenthalt in Mazedonien, der noch jungen Republik Kosovo und Albanien erleben dürfen. Dafür sei Lulëzim Çallaku, aber auch Fadil Mazreku, an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich gedankt. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Dabei haben wir mit der Republik Kosovo zum zweiten Mal ein Land kennengelernt, das den meisten Deutschen bislang leider nur aus negativen Medienberichten bekannt ist. Unsere Erwartungen wurden auch dieses Mal ganz erheblich übertroffen. Insbesondere die große Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen haben uns wieder überwältigt. Wir können ohne Übertreibung sagen: ‚Wir waren bei Freunden!‘“ So hofft die Gruppe, dass noch viele Menschen aus Deutschland den Kosovo in den kommenden Jahren besuchen werden. Bewegen kann man sich dort jedenfalls frei und ohne Angst. Eine Neuauflage der Reise mit einer Einbeziehung Montenegros ist für die sechsköpfige Gruppe auch schon avisiert.
Kostenloses Internet ist Standard
„In einem Punkt allerdings sind uns der Kosovo und Albanien technisch ganz weit voraus. In jedem Café oder Restaurant ist kostenlose Internetnutzung selbstverständlich. Davon ist man bei uns leider noch ganz weit entfernt. Manchmal sind wir eben doch nicht so gut, wie wir oft glauben“, so Lulëzim Çallaku.









