
Zum Schaden kommt Zeitaufwand und Ärger
„Durch die Kampagne will die Polizei die Tatgelegenheiten begrenzen, Tatfolgeschäden mindern und mehr Achtsamkeit und Aufmerksamkeit bei den Bürgern hervorrufen“, so Polizeisprecherin Bianca Scheer. „Neben dem finanziellen Schaden ist ein Taschendiebstahl oft mit großem zeitlichem Aufwand und Ärger verbunden, zum Beispiel weil entwendete Dokumente neu ausgestellt werden müssen. Für die Wiederbeschaffung von Ausweisen, Führerschein und anderen Dokumenten können schnell einige Hundert Euro zusammen kommen.“

Misstrauisch und vorsichtig bleiben
Die Polizei gibt folgende Tipps:
- Rechnen Sie vor allem in Menschenmengen damit, dass Diebe Sie ablenken wollen, um Sie zu Bestehlen. Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden – mit welchem Anliegen auch immer.
- Tragen Sie Wertsachen und Dokumente nicht in der Handtasche bei sich, sondern verteilen Sie sie in verschlossenen Innentaschen ihrer Oberbekleidung. Empfehlenswert sind auch Brustbeutel, Gürtelinnentaschen oder Geldgürtel.
- Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen unter dem Arm geklemmt und mit dem Verschluss zum Körper. In Geschäften, Fußgängerzonen oder ähnlich belebten Bereichen sollten Sie auch Rucksäcke immer verschlossen unter dem Arm tragen.
- Verwahren Sie Wertgegenstände nicht in der Einkaufstasche, dem Einkaufskorb oder dem Einkaufswagen und legen Sie ihre Geldbörse an der Kasse nicht aus der Hand
- Führen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie brauchen.
- Notieren Sie sich die Daten ihrer Geldkarten und die Geräte-Nummer (IMEI) ihres Handys. Nehmen Sie die Notizen niemals mit, sondern bewahren Sie sie sicher zu Hause auf.
- Notieren Sie niemals ihren vierstelligen PIN-Code von Kredit- oder Debitkarte sowie Mobiltelefonen, sondern lernen Sie diese auswendig.
Weitere Information auch unter www.polizei-beratung.de oder www.polizei.nrw.de/hochsauerlandkreis











