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Zahl der Taschendiebstähle für Polizei alarmierend

2014.10.03.Logo.taschendiebstahlHochsauerlandkreis/Neheim. „Augen auf und Tasche zu! Lang­fin­ger sind immer unter­wegs.“ So lau­tet der Slo­gan der lan­des­wei­ten Prä­ven­ti­ons­kam­pa­gne zur Bekämp­fung des Taschen­dieb­stahls. Auch die Kreis­po­li­zei­be­hör­de des Hoch­sauer­land­krei­ses betei­ligt sich an der Bekämp­fung der Taschen­dieb­stäh­le. 181 Taschen­dieb­stäh­le im Jahr 2015 gegen­über 143 in 2014 sind für die Poli­zei im Hoch­sauer­land­kreis alar­mie­rend. Das Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at Prä­ven­ti­on / Opfer­schutz ist mit einem Info­stand am Sams­tag, 3. Sep­tem­ber auf dem Wochen­markt in Neheim vor Ort.

Zum Schaden kommt Zeitaufwand und Ärger

„Durch die Kam­pa­gne will die Poli­zei die Tat­ge­le­gen­hei­ten begren­zen, Tat­fol­ge­schä­den min­dern und mehr Acht­sam­keit und Auf­merk­sam­keit bei den Bür­gern her­vor­ru­fen“, so Poli­zei­spre­che­rin Bian­ca Scheer. „Neben dem finan­zi­el­len Scha­den ist ein Taschen­dieb­stahl oft mit gro­ßem zeit­li­chem Auf­wand und Ärger ver­bun­den, zum Bei­spiel weil ent­wen­de­te Doku­men­te neu aus­ge­stellt wer­den müs­sen. Für die Wie­der­be­schaf­fung von Aus­wei­sen, Füh­rer­schein und ande­ren Doku­men­ten kön­nen schnell eini­ge Hun­dert Euro zusam­men kommen.“

Polizei_Hochsauerlandkreis_02Neben Geld­bör­sen steh­len Taschen­die­be häu­fig auch Mobil­te­le­fo­ne. Dann sind neben dem Han­dy oft vie­le per­sön­li­che Daten wie Adres­sen und Bil­der weg. Mit erbeu­te­ten Debit- oder Kre­dit­kar­ten ver­ur­sa­chen Täter zudem hohe Fol­ge­schä­den, wenn sie Geld vom Kon­to ihrer Opfer abhe­ben. Im schlimms­ten Fall wer­den ent­wen­de­te Aus­wei­se sogar für Geschäf­te genutzt. Und: Ver­si­che­run­gen zah­len die Schä­den durch Taschen­dieb­stahl nicht! Die Täter nut­zen sorg­lo­ses und unacht­sa­mes Ver­hal­ten oder die Hilfs­be­reit­schaft ihrer Opfer aus. Daher kann durch Auf­merk­sam­keit, gesun­de Skep­sis und rich­ti­ges Ver­hal­ten viel getan wer­den, um sich vor Schä­den durch Taschen­die­be zu schützen.

Misstrauisch und vorsichtig bleiben

Die Poli­zei gibt fol­gen­de Tipps:

  • Rech­nen Sie vor allem in Men­schen­men­gen damit, dass Die­be Sie ablen­ken wol­len, um Sie zu Besteh­len. Blei­ben Sie miss­trau­isch, wenn Sie von Unbe­kann­ten ange­spro­chen wer­den – mit wel­chem Anlie­gen auch immer.
  • Tra­gen Sie Wert­sa­chen und Doku­men­te nicht in der Hand­ta­sche bei sich, son­dern ver­tei­len Sie sie in ver­schlos­se­nen Innen­ta­schen ihrer Ober­be­klei­dung. Emp­feh­lens­wert sind auch Brust­beu­tel, Gür­tel­in­nen­ta­schen oder Geldgürtel.
  • Tra­gen Sie Ihre Hand- oder Umhän­ge­ta­sche stets ver­schlos­sen unter dem Arm geklemmt und mit dem Ver­schluss zum Kör­per. In Geschäf­ten, Fuß­gän­ger­zo­nen oder ähn­lich beleb­ten Berei­chen soll­ten Sie auch Ruck­sä­cke immer ver­schlos­sen unter dem Arm tragen.
  • Ver­wah­ren Sie Wert­ge­gen­stän­de nicht in der Ein­kaufs­ta­sche, dem Ein­kaufs­korb oder dem Ein­kaufs­wa­gen und legen Sie ihre Geld­bör­se an der Kas­se nicht aus der Hand
  • Füh­ren Sie nur so viel Bar­geld mit, wie Sie brauchen.
  • Notie­ren Sie sich die Daten ihrer Geld­kar­ten und die Gerä­te-Num­mer (IMEI) ihres Han­dys. Neh­men Sie die Noti­zen nie­mals mit, son­dern bewah­ren Sie sie sicher zu Hau­se auf.
  • Notie­ren Sie nie­mals ihren vier­stel­li­gen PIN-Code von Kre­dit- oder Debit­kar­te sowie Mobil­te­le­fo­nen, son­dern ler­nen Sie die­se auswendig.

Wei­te­re Infor­ma­ti­on auch unter www.polizei-beratung.de oder www.polizei.nrw.de/hochsauerlandkreis

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