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Bezirksregierung feiert 200. Geburtstag mit Qualität

Von Mai bis Sep­tem­ber wird der Ver­kehrs­ver­ein zudem meh­re­re the­men­be­zo­ge­ne Stadt­füh­run­gen anbie­ten als Zeit­rei­se in die Zeit, als Arns­berg preu­ßisch wur­de. Die Füh­run­gen wer­den neben der preu­ßi­schen Regie­rungs­stadt rund um den Neu­markt auch die mit­tel­al­ter­lich Regie­rungs­stadt rund um den Alten Markt beleuch­ten. Denn ohne die Regie­rungs­tra­di­ti­on der Gra­fen und Köl­ner Erz­bi­schö­fe wäre Arns­berg sicher nicht Regie­rungs­sitz gewor­den, weiß Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel. Für ihn ist das Wich­tigs­te am Blick in die His­to­rie aller­dings das, was man dar­aus für die Zukunft ler­nen kann. Für ihn ist das die Wei­ter­ent­wick­lung der klas­si­schen Bün­de­lungs­be­hör­de in die moder­ne Form des 21. Jahr­hun­derts, wo sie nicht mehr rein hoheit­lich, son­dern auf Augen­hö­he mit den Part­nern die Enden in einem Netz­werk zusam­men­bringt. Gera­de­zu bei­spiel­haft erle­be man dies der­zeit bei der Rie­sen­auf­ga­be der Flüchtlinge.

Wissenschaftler beleuchten NS-Zeit

„Erschre­ckend aktu­ell“ fin­det Vize­prä­si­dent Vol­ker Milk einen Aspekt, der in der im Herbst erschei­nen­den 250-sei­ti­gen Jubi­lä­ums-Fest­schrift­erst­mals aus­führ­lich wis­sen­schaft­lich beleuch­tet wer­den soll. Zwei Wis­sen­schaft­ler haben sich im Rah­men einer Dis­ser­ta­ti­on und einer Auf­trags­ar­beit mit den zwölf Jah­ren der NS-Herr­schaft bei der Bezirks­re­gie­rung in Arns­berg und beim frü­her selb­stän­di­gen Ober­berg­amt Dort­mund befasst. „Es war über­fäl­lig, da Licht ins Dun­kel zu brin­gen,“ so Milk. Und es habe sich gezeigt, dass es damals Licht und Schat­ten und durch­aus Hand­lungs­spiel­räu­me gege­ben habe.

Dank für Unterstützung in schwerer Zeit

Beleuch­ten wird die Jubi­lä­ums-Fest­schrift auch den Wan­del der Bezirks­re­gie­rung von der Obrig­keit zum Dienst­leis­ter und die Ver­wal­tungs­struk­tur­re­for­men als Abbild des gesell­schaft­li­chen Wan­dels. Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert sag­te, sie sor­ge sich ange­sichts der kla­ren Wor­te der Minis­ter­prä­si­den­tin bei ihrer Amts­ein­füh­rung nicht um den Fort­be­stand der Bezirks­re­gie­rung, aber ihr Vize, der bereits über zwei Jahr­zehn­te im Haus ist, kann sich noch gut an Zei­ten erin­nern, als die Sor­gen groß waren, und dank­te allen, die die Arns­ber­ger Regie­rung damals unter­stützt haben.

Landrat: „Vom Saulus zum Paulus“

Land­rat Dr. Karl Schnei­der bekann­te, dass es eine Zeit gab, als auch ihm der Fort­be­stand der Regie­rung in Arns­berg nicht so wich­tig gewe­sen sei. Doch er sei längst vom Sau­lus zum Pau­lus gewor­den. Erst in sei­ner Ver­wal­tungs­tä­tig­keit habe er erkannt, wie wich­tig die Regie­rung als Bün­de­lungs­be­hör­de sei. Des­halb hof­fe er, dass sie auch nach dem Jubi­lä­um noch lan­ge als wert­vol­le Ein­rich­tung vor Ort bleibe.

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