SPD lehnt 10-Prozent-Sprung bei KiTa-Beiträgen ab

Sun­dern. Die SPD-Frak­ti­on lehnt die von der Ver­wal­tung vor­ge­schla­ge­ne zehn­pro­zen­ti­ge Erhö­hung der Kin­der­gar­ten­bei­trä­ge ab. Der neu­en Staf­fe­lung der Kita-Gebüh­ren will sie aller­dings zustim­men, da sie zu mehr Gerech­tig­keit und mehr Ein­nah­men führe.

„Starke Schultern tragen mehr als schwache Schultern“

„Die SPD for­dert, dass die­se Über­le­gun­gen in die Beschluss­emp­feh­lung für den Rat ein­flie­ßen müs­sen. Not­falls muss die Bei­trags­ta­bel­le bis zur Rats­sit­zung noch­mals über­ar­bei­tet wer­den,“ so Frak­ti­ons­chef Micha­el Ste­che­le. „Grund­sätz­lich setzt sich die SPD wei­ter für die grund­sätz­li­che Gebüh­ren­frei­heit von KiTas ein. Die Not­wen­dig­keit einer mög­lichst umfas­sen Betreu­ung  ist zukünf­tig ein wich­ti­ger Stand­ort­fak­tor und darf nicht vom Ein­kom­men abhän­gig sein. Es wird immer wich­ti­ger, die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf sicher zu stel­len. Lei­der sind die Kom­mu­nen nicht in der Lage dies finan­zi­ell zu stemmen.“

CDU gegen Erhöhung

Die CDU hat­te sich bereits im Vor­jahr gegen die Erhö­hung der KiTa-Bei­trä­ge posi­tio­niert. Die Ver­wal­tung favo­ri­siert eine Lösung, die vier neue zusätz­li­che Bei­trags­grup­pen für hohe Ein­nah­men, die Anhe­bung der Bei­trags­frei­heit auf 18.000 Euro und eine zehn­pro­zen­ti­ge Erhö­hung ab einem Jah­res­ein­kom­men von 35.000 Euro vor­sieht. Sie ver­spricht sich davon Mehr­ein­nah­men in Höhe von 66.000 Euro pro Jahr.
 

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