Langscheid. „Einen Vollgasstart ins neue Jahr“ verkündet Julian Schallow, Trainer der Volleyball-Zweitligistinnen vom RC Sorpesee. „Am Sonntag nachmittag hatten wir im neuen Jahr schon vier Einheiten auf dem Buckel und das am 3. Januar, das ist schon ganz anständig. Als Trainer freut man sich natürlich, wenn alle so kurz nach Silvester fit durchstarten können.“ Auch von der Verletztenfront gibt es gute Nachrichten. „Nicole Freiburg ist nach dem Daumenbruch wieder im Training und ich denke wir dürfen uns auf ein baldiges Comeback freuen,“ so der Coach. „Vanessa Vornweg hat die Einheiten voll trainieren können und der Fuß reagiert soweit gut auf die Belastung. Die Verletzung von Michelle Henkies ist ja die frischeste und daher war bei ihr noch besondere Vorsicht geboten. Sie konnte aber die Technikanteile schon wieder trainieren und tastet sich langsam wieder rein. Alles in allem ein Auftakt in 2016, der nicht viel besser hätte sein können. Die Woche werden wir intensiv nutzen, um die Abstimmung zu finden und uns auf die kommenden Gegner einzustellen.“
RC Sorpesee zu Gast in Schwerin und Stralsund
Denn ein dichtes Auftaktprogramm wartet auf die Volleyballdamen. Das erste Spielwochenende nach dem Jahreswechsel führt das Team aus dem Sauerland auf seine weiteste Auswärtstour in der laufenden Spielzeit. Noch dazu handelt es sich für den RC Sorpesee um das erste Doppelspielwochenende in der Ferne, eine neue Erfahrung, auf die sich das Team um Mannschafsführerin Kirsten Platte aber schon freuen kann. So konnte es aufgrund einer glücklichen Fügung im Spielplan gelingen, die Partien gegen VC Olympia Schwerin und die Stralsund Wildcats auf ein Wochenende zu vereinbaren und die lange Tour in den Nordosten der Republik nur einmal antreten zu müssen. Zudem erfolgt die Reise gemeinsam mit zahlreichen treuen RCS-Anhängern in einem Reisebus. Mit einer Übernachtung in Schwerin und der Weiterreise am Sonntag in Richtung Stralsund sind damit logistisch alle Hürden gemeistert.
Samstag um 6 Uhr startet Bus mit Team und Fans
Auch sportlich aber sollen bei den Auswärtsauftritte in 2016 nach dem Willen des RCS mehr Hürden gemeistert werden als in der Hinrunde. In den Hinspielen gegen die beiden Teams aus Mecklenburg-Vorpommern gab es zum Saisonauftakt und kurz vor Weihnachten keine Punkte, beim 0:3 gegen Stralsund und auch beim 1:3 gegen Schwerin war aber mehr drin für die damaligen Gastgeberinnen. Zudem meldet die physiotherapeutische Abteilung des RC Sorpesee um Anne Schmitz leichte Entspannung auf der Verletztenfront. So heißt es für das gesamte Team am Samstag morgen um 6 Uhr: „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ und mit Vollgas in die neuen Aufgaben in 2016! „Schwung mitnehmen aus dem Bremenspiel und auf allen Fronten noch etwas draufpacken ist der Plan,“ so Julian Schallow.