Technisch geht es um die Wasserführung und die Versorgungsleitungen im Baugrubenbereich, darunter eine Gasleitung. Hier habe er im August „Gefahr in Verzug!“ gemeldet, so Gordes. Von Seiten der Stadt seien Nachträge abgelehnt worden, aber keine Anweisungen gegeben worden, wie weiter mit dem Problem umgegangen werden solle. Gordes weiter: „Um es in eine Kurzform zu bringen: Ihre Bauleiter treffen keine Entscheidung. Sie kennen das eigene Leistungsverzeichnis nicht. Sie sind nicht in der Lage, Probleme zu lösen. Sie finden sich in der baulichen Örtlichkeit nicht zu recht. Sie wollen keine sachliche Kommunikation.“ Und weiter. „Resümee: Eine Bauleitung, die komplett fachlich keine Verantwortung trägt. Totalausfall! Ein Jurist auf ihrer Seite, der technische Fragen für die Bauleitung stellt und gerade in Baurechtsgeplänkel verfällt. Zwei Baugrundgutachter und ein Statiker die sagen, so kann man das nicht bauen wie ihr es ausgeschrieben und angefangen habt. Rechnungen werden nicht bezahlt!“
Dienstag Thema im SUI-Auschuss
Im Haupt- und Finanzausschuss am letzten Donnerstag hatte die CDU beantragt, dieses Thema auf die Tagesordnung zu setzen. Auf Bitten des Bürgermeisters wurde dies jedoch auf die Sitzung des zuständigen Fachausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Infrastruktur vertagt. Der tagt am Dienstag um 17.30 Uhr im Ratssaal, also kurz nach dem runden Tisch. Bürgermeister Ralph Brodel hat zugesagt, dort ausführlich Stellung zu nehmen. Die Politiker interessiert dabei insbesondere auch, welche Auswirkungen der Amecker Brückenbau auf den Haushalt 2016, den sie am Donnerstag beschließen wollen, noch haben wird.