Arnsberg. Letzte Woche hatte Karin Hahn vom Verkehrsverein noch geschwärmt, was für ein Prachtexemplar von Weichnachtsbaum in diesem Jahr auf dem Neumarkt stehe. Inzwischen sieht die ehedem zwölf Meter hohe Tanne aus dem Rumbecker Mühlbachtal ein wenig gerupft aus, aber sie steht wenigstens wieder. Denn am Sonntag abend hatte sich Sturmtief „Nils“ an dem Baum abgearbeitet und wohl auch wegen des besonders vollen Wuchses viel Angriffsfläche gefunden. Der Baum kippte in der Dunkelheit um brach in der Spitze ab.
Niemand verletzt – Punschhütte beschädigt
„Zum Glück ist kein Mensch zu Schaden gekommen,“ resümierte Verkehrsvereinsvorsitzender Heinz Hahn am Montag morgen, als der um zwei Meter verkürzte Baum wieder aufgerichtete wurde. Nicht ganz so schnell lässt sich der Schaden am Boden beheben. „Es hat ausgerechnet unsere Punschhütte vom Verkehrsverein getroffen,“ sagt Annette Baumeister, die damit eine Aufgabe mehr hat, aber dennoch zuversichtlich ist, dass bis zur Weihnachtsmarkt-Eröffnung am Freitag alle Schäden behoben sind.