Brückenbauingenieur Stefan Garstecki aus Erkrath erläuterte die technischen Daten der Brücke. Das Spannbetonbauwerk mit zwei Feldern wird insgesamt 56 Meter lang sein und hat bei je einer Fahrspur pro Richtung und einem einseitigen Fuß- und Radweg eine Breite zwischen 12,3 und 18,3 Meter, da es sich zur Uentroper Straße aufweitet. Wegen des weichen Untergrunds am Ruhrufer ist eine tiefe Bohrpfahlgründung erforderlich. Auf der Uentroper Straße wird, wie Wolfgang Schomberg berichtete, natürlich auch eine Linksabbiegespur errichtet.
Bahnschranke muss wegen Holzverladung bleiben
Mit einer Schließung des beschrankten Bahnübergangs nach Fertigstellung der Brücke ist vorerst nicht zu rechnen. Der Grund hierfür ist die Holzverladung, die derzeit noch in recht großem Stil auf der Südseite der Bahngleise stattfindet. Die Holz-Lkw will man nicht auf der Clemens-August-Straße haben, sie sollen über die neue Brücke und den Bahnübergang fahren. Der Arnsberger Bahnhof ist die einzige Verladestation auf der Oberen Ruhrtalbahn, wo lange Holzzüge zusammengestellt werden können. Auch der Ruhrtalradweg soll von Uentrop kommend künftig über die neue Brücke und über den Bahnübergang geführt werden.