Fulminanter Auftakt zu „Kultur rockt!“ in Dörnholthausen

Die drei hoch­ka­rä­ti­gen Musi­ker tre­ten zwar nur zwei- bis drei­mal jähr­lich gemein­sam auf und gehen sonst ande­ren musi­ka­li­schen Beru­fen nach, aber ihr Zusam­men­spiel har­mo­niert per­fekt. Beson­ders bei den Impro­vi­sa­tio­nen warf man sich gegen­sei­tig die Töne zu und die Zuhö­rer ver­folg­ten gebannt und mucks­mäus­chen­still die ver­schlun­ge­nen Wege der Musik. Hoch­kon­zen­triert und unglaub­lich viel­sei­tig ging die Rei­se durch die Musik­welt von Klez­mer bis Bar­tok, von Salon­mu­sik aus den 1920-er Jah­ren bis zu ganz lei­sen und sug­ges­ti­ven Tönen mit ein­gän­gi­gen Rhyth­men. Musi­ka­li­sche Bil­der von gro­ßer Far­big­keit und Tie­fe waren mit leich­ter Hand gemalt, gin­gen unter die Haut und wirk­ten noch lan­ge nach.

Am Donnerstag Ausstellungseröffnung und Lesung

Die Musi­ker waren nicht nur vom Publi­kum begeis­tert, son­dern auch vom Ambi­en­te des Pfer­de­stal­les, an des­sen Wän­den schon die kom­ple­xen Bil­der des Ber­li­ner Künst­lers Chris­ti­an Awe zu sehen waren. Des­sen Aus­stel­lung wird am heu­ti­gen Don­ners­tag um 18.30 Uhr eröff­net, anschlie­ßend liest der Schwei­zer Autor Tho­mas Mey­er. Bis Sonn­tag kann man noch an den hoch­ka­rä­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen teil­neh­men, dann gehört der Stall wie­der für ein Jahr den Pferden.

Mat­hil­dis Schmitz-Hengesbach

 

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