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Volksbank stellt fünf Filialen auf Selbstbedienung um

Als Ter­min für die Umstel­lun­gen ist der 15. Sep­tem­ber vor­ge­se­hen. In Endorf soll die Umstel­lung der Öff­nungs­zei­ten schon am 30. Juni erfol­gen, weil dann dort lang­jäh­ri­ge Mit­ar­bei­ter in Ruhe­stand gehen. „Kein Volks­bank-Mit­ar­bei­ter wird sei­nen Arbeits­platz ver­lie­ren,“ sichern die Vor­stän­de zu. Die betrof­fe­nen 20 Mit­are­bi­ter sol­len in der Nähe ihres bis­he­ri­gen Arbeits­plat­zes und ihrer bis­he­ri­gen Kun­den ein­ge­setzt wer­den. Inwie­weit das Aus­schei­den von Mit­ar­bei­tern aus Alters­grün­den – hier liegt die Quo­te mit etwa zehn Mit­ar­bei­tern pro Jahr recht hoch – in den nächs­ten Jah­ren zu Per­so­nal­ab­bau füh­re, wer­de der Markt ent­schei­den, sag­te Esch­bach. In den letz­ten Jah­ren habe die Zahl der Mit­ar­bei­ter mit 300 Köp­fen auf 250 Voll­zeit­stel­len gehal­ten wer­den kön­nen, weil es Wachs­tum gege­ben habe. „Wenn der Markt es will, stel­len wir auch 20 neue Mit­ar­bei­ter ein.“

Mitarbeiter sollen nicht unterfordert werden

Im Vor­feld der Ent­schei­dung sei­en die Mit­ar­bei­ter inten­siv ein­ge­bun­den wor­den, so Esch­bach, und sie hät­ten nicht nur in außer­ge­wöhn­li­cher Einig­keit alle zuge­stimmt, son­dern den Vor­stand gera­de­zu zu die­ser Ent­schei­dung gedrängt. „Wir wol­len Mit­ar­bei­ter, die sich wohl und nicht unter­for­dert füh­len.“ Des­halb soll die Bera­tungs­kom­pe­tenz gebün­delt und inten­si­viert wer­den. Die Volks­bank-Vor­stän­de ver­wei­sen dabei „nicht ohne Stolz“ auch auf das haus­ei­ge­ne Kun­den-Ser­vice-Cen­ter, das im ver­gan­ge­nen Jahr über 170.000 tele­fo­ni­sche Kun­den­kon­tak­te hat­te und bei dem man von 8 bis 20 Uhr vie­le Bank­ge­schäf­te ganz ein­fach erle­di­gen kann. „Das hat nix mit Call-Cen­ter zu tun. Das sind alles aus­ge­bil­de­te Bank­kauf­frau­en, die bei uns im Haus sit­zen und lang­jäh­ri­ge Erfah­rung in unse­rem Haus haben,“ sagt Dör­ner. Kun­den der künf­ti­gen SB-Filia­len kön­nen aber auch wei­ter per­sön­li­che Bera­tungs­ter­mi­ne in die­sen Filia­len ver­ein­ba­ren, auch nach Fei­er­abend. Und für nicht mobi­le Kun­den wird sogar ein „Geld-nach-Hau­se-Ser­vice“ angeboten.

Filiale am Engelbertplatz ein Sonderfall

Die Filia­len in Ame­cke, Hagen, Bruch­hau­sen und Hol­zen sind die mit der abso­lut nied­rigs­ten Kun­den­fre­quenz. Ein Son­der­fall ist die Filia­le am Engel­bert­platz. Hier war nicht die zu nied­ri­ge Kun­den­fre­quenz der Grund der Umwand­lung. „Wir holen hier legi­ti­mer­wei­se eine Ent­schei­dung nach, die eigent­lich schon vor sechs Jah­ren bei der Fusi­on fäl­lig war,“ so Dör­ner. Denn in der Nehei­mer Innen­stadt gebe es nur 300 Meter ent­fernt eine sehr schö­ne Volks­bank am Nehei­mer Markt. Denn die Vor­stän­de machen kei­nen Hehl dar­aus, dass sie im Inter­es­se der Mit­glie­der nach­hal­tig ren­ta­bel wirt­schaf­ten wol­len. Dabei ver­wei­sen sie auch auf den anste­hen­den demo­gra­fi­schen Wan­del, auch wenn der bei stei­gen­den Mit­glie­der­zah­len bei der Volks­bank der­zeit noch nicht nega­tiv wir­ke. Die Volks­bank Sau­er­land hat aktu­ell über 35.000 Mit­glie­der und über 70.000 Kun­den. 18.000 Kun­den, die von den Ver­än­de­run­gen berührt sind, sind in den letz­ten Tagen per Post infor­miert worden.

„Näher am Kunden trotz mehr räumlichem Abstand“

Die Ver­än­de­run­gen in den zwölf Filia­len mit redu­zier­ten Öff­nungs­zei­ten wer­den indi­vi­du­ell gestal­tet. Eini­ge wer­den auch künf­tig an fünf Tagen die Woche öff­nen, aber nicht mehr jeden Tag von mor­gens bis abends. Die meis­ten wer­den künf­tig an vier Tagen öff­nen, eini­ge an drei Tagen. Der für die Ein­zah­lun­gen von Gewer­be­trei­ben­den wich­ti­ge Mon­tag mor­gen soll weit­ge­hend geöff­net blei­ben. Von allen SB-Filia­len blei­ben per­so­nen­be­setz­te Filia­len in einem Radi­us von höchs­tens fünf Kilo­me­tern erreich­bar. „Wir wer­den näher an unse­ren Kun­den sein, auch bei etwas mehr räum­li­chem Abstand,“ fass­te Chris­ti­an Esch­bach zum Abschluss zusammen.

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