Grüne: Gesunder Genuss statt Eierfrust!

Arns­berg. Ein Ei ist nicht wie das ande­re – nach die­sem Prin­zip infor­mie­ren die Arns­ber­ger Grü­nen am kom­men­den Sams­tag in der Nehei­mer Fuß­gän­ger­zo­ne ab 10 Uhr über die Hal­tungs­for­men von Hüh­nern bei der Eier­pro­duk­ti­on. Grund­le­gend ver­wei­sen sie dabei auf den Unter­schied zwi­schen Mas­sen­tier­hal­tung und der soge­nann­ten art­ge­rech­ten Hal­tung. „Ers­te­re ist auf rei­ne Stück­zah­len aus und miss­ach­tet dabei die Bedürf­nis­se der Tie­re,“ so Vere­na Ver­spohl, Spre­che­rin des Orts­ver­ban­des.  „Aber auch im Bereich der art­ge­rech­ten Hal­tung gibt es gro­ße Betrie­be, in denen bis zu 10.000 Tie­re gehal­ten wer­den. Immer­hin erhal­ten sie hier Zugang zu Tages­licht und eine Nachtruhe.“

Grüne informieren vor Ostern über die Hintergründe bei der Eierproduktion

Weit­aus bes­se­re Bedin­gun­gen sehen die Grü­nen in öko­lo­gi­schen Betrieben.„Hier kommt hin­zu, dass die Tie­re aus­ge­wo­ge­ner gefüt­tert wer­den und nicht mit Medi­ka­men­ten zuge­pumpt wer­den – und somit ist dies auch für den Men­schen, der nun­mal das Ei isst, gesün­der!“ betont Ver­spohl. Gera­de zu Ostern stei­ge aller­dings die Nach­fra­ge nach Eiern so sehr, dass es eng wer­de auf dem Eier­markt. Des­we­gen ver­wei­sen die Grü­nen auf den Erzeugercode:
Eier wer­den mit einem Code gekenn­zeich­net,  z.B. 1 DE-23457. Die ers­te Zif­fer steht dabei für das Haltungssystem:

  • 0 = Eier aus öko­lo­gi­scher Erzeugung
  • 1 = Eier aus Freilandhaltung
  • 2 = Eier aus Bodenhaltung
  • 3 = Eier aus Käfighaltung

„Eier mit der drei ste­hen also für eine Hal­tungs­form, die auf rei­ne Pro­duk­ti­on aus ist und den Tie­ren kei­ne art­ge­rech­te Hal­tung ermög­li­chen,“ so Ver­spohl. An ihrem Infor­ma­ti­ons­stand am Sams­tag wer­den die Grü­nen über die­se Zusam­men­hän­ge bera­ten und auch Eier ver­tei­len – aus Schokolade.

Beitrag teilen

2 Antworten

  1. Gutes The­ma ..,
    Aber eine in der Stadt regie­ren­de Par­tei soll­te sich vor­ran­gig um die Belan­ge der hie­si­gen Stadt kümmern.
    Die­ser „Eier­tanz“ in der Fuß­gän­ger­zo­ne ist so ein typi­sches Ding wo man als Poli­ti­ker nicht selbst in der Ver­ant­wor­tung steht (außer für sich selbst).

  2. Es gibt halt kein The­ma, wo die grü­nen Welt­ver­bes­se­rer nicht aktiv sind. Dafür kön­nen sie halt nichts richtig.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de