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Hier ist Käse noch echtes Handwerk

 

Rund 30 Stän­de wer­den am Käse­markt-Wochen­en­de wie­der auf dem Hüs­te­ner Markt ste­hen. „Alle auf der Son­nen­sei­te, seit der Platz ver­grö­ßert wur­de,“ wie Ange­li­ka Geue betont. Zwei Dut­zend Käse­pro­du­zen­ten wer­den da sein, dazu wie­der Win­zer aus dem Rhein­gau und von der Nahe. An ande­ren Stän­den gibt es Senf und Kon­fi­tü­re, Oli­ven­öl und Bal­sa­mi­co-Essig, Honig und fri­sches Brot. „Wir wol­len nicht mehr wach­sen, es soll nicht infla­tio­när wer­den und alle Händ­ler wol­len schließ­lich ihr Geschäft machen,“ sagt Rupert Schul­te. Neu soll in die­sem Jahr aber eine E‑Bike-Lade­sta­ti­on sein, weil man bei so gutem Wet­ter wie in den letz­ten bei­den Jah­ren auch mit vie­len Besu­chern vom nahen Ruhr­tal­rad­weg rech­net und weil sau­be­re fai­re Lebens­mit­tel in hand­werk­li­cher Qua­li­tät und Rad­fah­ren ein­fach gut zusam­men passen.

Jede Menge kostenlose Parkplätze

Der Hüs­te­ner Käse­markt zieht längst ein gro­ßes Publi­kum auch aus wei­ter ent­fern­ten Regio­nen an. „Hoch­wer­ti­ge Lebens­mit­tel sind ein­fach im Trend,“ weiß Rupert Schul­te und berich­tet von Stamm­gäs­ten, die rund um den Käse­markt ein gan­zes Kurz­ur­laubs­wo­chene­de im Sau­er­land ver­brin­gen. Auf jeden Fall ist man für einen gro­ßen Ansturm auch mit dem Auto gerüs­tet. Es gibt reich­lich kos­ten­lo­se Park­plät­ze. Allein 1000 auf der nahen Rig­gen­wei­de, wei­te­re 200 am Sta­di­on Gro­ße Wie­se in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Nass. Die­se bei­den Plät­ze sind auch für Wohn­mo­bi­le geeig­net. Zur Ver­fü­gung ste­hen auch nahe am Markt die Park­plät­ze von Lidl und von der Volks­bank, die wie­der als Haupt­spon­sor auftritt.

Start mit Jazzband

Der Käse­markt star­tet an bei­den Tagen um 10 Uhr. Am Sams­tag um 11 Uhr spielt eine Jazz­band. Am Sonn­tag ist der Start etwas ruhi­ger, um die Mes­se in der Petri-Kir­che nicht zu stö­ren. Auf die Vor­abend­mes­se am Sams­tag muss der Käse­markt kei­ne Rück­sicht mehr neh­men, seit die­se nach Unter­hüs­ten ver­legt wor­den ist. Des­halb ist min­des­tens bis 19 Uhr was los, bei ent­spre­chend mil­dem Wet­ter viel­leicht auch län­ger. Am Sonn­tag dage­gen wird pünkt­lich um 18 Uhr abge­baut, weil sich vie­le Anbie­ter sogleich auf den Heim­weg machen.

Nur 15 Prozent Käse aus handwerklicher Herstellung

Mit 1,85 Mil­lio­nen Ton­nen Käse im Jahr ist Deutsch­land größ­ter Käse­pro­du­zent in Euro­pa, noch vor Frank­reich und Ita­li­en. Doch über­wie­gend kommt der Käse heu­te aus indus­tri­el­ler Pro­duk­ti­on. Nur noch 15 Pro­zent des Käses kom­men in Deutsch­land aus hand­werk­li­cher Her­stel­lung. „Den bie­ten wir an und des­halb ist unser Käse­markt etwas beson­de­res,“ sagt Ange­li­ka Geue. „Guter Käse hat sei­nen Preis. Aber die Leu­te sind auch bereit, den zu zah­len, wenn sie etwas beson­de­res bekom­men.“ Der Käse­markt wird auch wie­der von Slow Food Sau­er­land unter­stützt. Und es gibt zum 8. Mal den Hüs­te­ner Käse­preis. Eine unab­hän­gi­ge Jury wird eine Gold‑, eine Sil­ber- und eine Bron­ze-Medail­le verleihen.

„In Köln oder Ber­lin gibt es ähn­li­che Ver­an­stal­tun­gen, die hoch­wer­ti­ge Lebens­mit­tel anbie­ten. Die nen­nen sich neu­er­dings Street Food. Wir in Hüs­ten machen nix ande­res. Aber wir blei­ben bei unse­rem tra­di­tio­nel­len Namen ‚Sau­er­län­der Käse­markt,“ gibt sich t Rupert Schul­te ganz bodenständig.

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