Dass die Probleme nicht nur in Hellefeld und Langscheid liegen, machten andere Politiker deutlich. Klaus Tolle (CDU) aus Hagen sprach die Probleme im Bereich Hagen/Hoher Lenscheid und Allendorf/Hüttebrüchen an, Peter Penz (SPD) aus Hachen klagte über die unfallträchtige „Röhrtal-Rennstrecke“ zwischen Hachen und Müschede und Holger Hengesbach (CDU) aus Brenschede regte an, dort das Ortseingangsschild um 100 meter zu versetzen, damit nicht weiter „mit hundert Sachen“ an einem Haus vorbeigerast werde, das 5000 Übernachtungen im Jahr zähle.
„Tag der Entschleunigung“ für Gespräche nutzen
Beschlossen wurde, die im April vereinbarte Ordnungspartnerschaft und allseits als sehr positiv eingeschätzte Ordnungspartnerschaft mit Kreis, Polizei und anderen betroffenen Gemeinden im Kreis auszubauen, aber auch, die Kontakte in den Märkischen Kreis und den Kreis Olpe auszubauen, da vielbefahrene Strecken auch über die Kreisgrenzen führen. Und es erging auch ein Arbeitsauftrag an das Stadtmarketing. Dort sollen Vorschläge erarbeitet werden für eine Veranstaltung, die der Langscheider Jürgen ter Braak (SPD) den „Tag des Bewusstseins“ nannte und Bürgermeister Detlef Lins einen „Tag der Entschleunigung“, an dem man die Problemgruppen beim Kaffeetrinken in Gespräche verwickeln könnte.
Das kleine Sundern appelliert an Brüssel
Außerdem soll ein Signal aus dem kleinen Sundern nach Brüssel gesendet werden. In Zusammenarbeit mit den heimischen Europaabgeordneten soll eine Resolution formuliert werden, die, vom Stadtrat und vom Kreistag abgesegnet, die EU auffordern soll, beiden Zulassungsvorschriften für Motorräder die maximale Lautstärke von 100 auf 80 Dezibel abzusenken. Allerdings, so hatte Michael Pellmann, zuvor berichtet, sind es inzwischen nicht nur die Motorräder, die viel Lärm machen. An der Sorpepromenade seien dafür auch Ferraris, Maseratis und A 8‑Audis verantwortlich.










