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Stadtmarketing soll 2016 „sauber neu starten“

Tepas berich­te­te auch, dass das Stadt­mar­ke­ting Per­so­nal­kos­ten gesenkt habe und bei den Ver­an­stal­tun­gen 2014 kräf­tig ein­ge­spart habe, um die Bilanz zu ver­bes­sern. Auch die neue Wan­der­be­schil­de­rung sei auf 2015 ver­scho­ben wor­den, weil er sie 2014 nicht habe bezah­len kön­nen. Und der Spar­kurs sol­le fort­ge­setzt wer­den. Die neue Wan­der­be­schil­de­rung und die dar­auf fol­gen­de neue Wan­der­kar­te ste­hen auch auf der Lis­te der Auf­ga­ben, die das Stadt­mar­ke­ting für die Stadt erle­digt. Der Bür­ger­bus und Stand­ort­mar­ke­ting, das Wan­der­book­let und die Mar­kie­rung von 900 Kilo­me­tern Wan­der­we­gen, der Ver­an­stal­tungs­ka­len­der und der Inter­net­auf­tritt, Ver­an­stal­tun­gen wie See­fest und Däm­mer­schop­pen, die nur zum Teil von Spon­so­ren finan­ziert wer­den, der Bei­trag zum Licht­fo­rum und nicht zuletzt die Per­so­nal­kos­ten, unterm Strich, so Tepas, blei­be sogar noch ein Del­ta von 13.000 Euro, das durch den städ­ti­schen Zuschuss von 169.000 Euro nicht abge­deckt werde.

Stechele: „Fehlkonstruktion“ – Becker: „Neue Messlatte kreieren“

„Gute Sachen,“ sag­te SPD-Frak­ti­ons­chef Micha­el Ste­che­le, „aber es ist eine Fehl­kon­struk­ti­on, dass wir nicht dar­über ent­schie­den haben.“ So sei ihm erst jetzt bewusst, dass mit Steu­er­gel­dern der Sun­derner Bür­ger das Licht­fo­rum unter­stützt wer­de, sag­te Ste­che­le und for­der­te noch­mals nach­drück­lich eine Ände­rung der Struk­tur, die 1998 als Nach­fol­ge des bis dahin im Rat­haus ange­sie­del­ten und mit drei Mit­ar­bei­tern besetz­ten Frem­den­ver­kehrs­amts geschaf­fen wur­de. „Ver­schluss­sa­chen“ dür­fe es nicht mehr geben. „Wir müs­sen jetzt eine neue poli­ti­sche Mess­lat­te kre­ieren, nach­dem das völ­lig aus dem Ruder gelau­fen ist,“ for­der­te auch Anto­ni­us Becker von den Grü­nen und kri­ti­sier­te scharf den FDP-Antrag. Für die Strei­chung der Zuschüs­se sei jetzt der denk­bar ungüns­tigs­te Zeit­punkt, denn das wür­de zu einer wei­te­ren Insol­venz in Sun­dern füh­ren. Wäh­rend Rüdi­ger Laufmöl­ler den FDP-Antrag wenig spä­ter zurück­nahm, hat­te des­sen Frak­ti­ons­kol­le­gin Doro­thee Thie­le zuvor dem Stadt­mar­ke­ting immer­hin „eine klei­ne Trend­wen­de“ attes­tiert. Wo sie frü­her Visio­nen gehört habe, kämen jetzt in die Tie­fe gehen­de Infor­ma­tio­nen. Die CDU, als Mehr­heits­frak­ti­on von den ande­ren Par­tei­en in beson­de­re Ver­ant­wor­tung gerückt, betrieb Ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung. Frak­ti­ons­chef Ste­fan Lan­ge bekann­te, immer ein gewis­ses Magen­grum­meln gehabt zu haben, und Klaus Töl­le erklär­te, sei­ner Frak­ti­on sei es immer um die Zie­le gegan­gen. „Wenn wir gewusst hät­ten, was pas­siert, wären wir nicht mit­ge­gan­gen, jetzt sind wir die letz­ten, die sich einem neu­en Weg verschließen.“

Lins: „Bei allem Elend nicht alles verteufeln“

Bür­ger­meis­ter Lins, sag­te „bei allem Elend“ dür­fe man die Stadt­mar­ke­ting-Ver­gan­gen­heit aber nicht nur ver­teu­feln und nicht ver­ken­nen, wel­che Din­ge vor­an­ge­bracht wur­den. Als ehren­amt­li­cher Auf­sichts­rat des Stadt­mar­ke­tings berich­te­te Lins aus der Mit­glie­der­ver­samm­lung, dass dort volls­tes Ver­ständ­nis herr­sche, dass sich Rech­te und Ein­fluss­mög­lich­kei­ten ver­schie­ben müss­ten. Die 272 Stadt­mar­ke­ting-Mit­glie­der, die der­zeit wie auch die Stadt jeder eine Stim­me haben, zah­len gemein­sam rund 50.000 Euro Jah­res­bei­trag, die Stadt allein mehr als das Drei­fa­che an Zuschuss.
Drei Din­ge mach­te Lins zum Abschluss noch­mals „sehr deut­lich“: „Das neue Stadt­mar­ke­ting-Team ist auf dem rich­ti­gen Weg, 2015 wird ein Jahr des Über­gangs, und der Ter­min 1. 1. 2016 für den Neu­an­fang steht.“
 

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Eine Antwort

  1. Es ist doch schön zu Lesen das wei­ter­hin die Gehäl­ter mit Steu­er­gel­dern Finan­ziert wer­den, und die Hol­län­der Geld zurück bekom­men wer­den! was ist denn mit den Gast­wel­ten geschä­dig­ten? Und immer noch kei­ne Offen­le­gung ob nur das Gehalt von Rogoll und Vet­tern bezahlt wur­de.…. Alles wird mit schö­nen Wor­ten und einem Neu­start vertuscht.

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