Arnsberg bei KlimaExpo.NRW ganz vorne dabei

 

Bür­ger­meis­ter Vogel bezeich­ne­te die so frü­he Auf­nah­me in die Expo-Pro­jekt­lis­te als Ansporn und Ermu­ti­gung. Er erin­ner­te an die Stark­re­gen­er­eig­nis­se von 2007, die die Stadt hart getrof­fen hät­ten, und die Ent­schei­dung, nicht nur die Ruhr, son­dern auch die wich­tigs­ten Zuläu­fe kon­se­quent zu rena­tu­rie­ren. Auch Vogel mach­te deut­lich, dass kaum ein Pro­jekt so vie­le Zie­le gleich­zei­tig errei­che. Er bezeich­ne­te die rena­tu­rier­te Ruhr als ein Stück neu­es Natur­ver­mö­gen der Stadt. Er berich­te­te vom Enga­ge­ment des Hegerings und der Ang­ler­ver­ei­ne, von Pro­jek­ten der Schu­len, aber auch von der Begeis­te­rung eines Mana­gers in einem der gro­ßen Arns­ber­ger Unter­neh­men, der jeden Mor­gen zu Fuß an der Ruhr zu sei­nem Arbeits­platz geht und schwärmt, dass er jeden Tag etwas neu­es entdecke.

„Das Ergebnis hat die Bürger überzeugt“

Dr. Gott­hard Sche­ja, der als Lei­ter des Arns­ber­ger Umwelt­bü­ros die Rena­tu­rie­run­gen in den letz­ten zehn Jah­ren umge­setzt hat, erin­ner­te dar­an, dass es durch­aus nicht nur Zuspruch gege­ben habe, als man das Boot zu Was­ser gelas­sen habe. Doch das Ergeb­nis habe die Bür­ger über­zeugt, wer­de als „Super­sa­che!“ gelobt. Sche­ja erin­ner­te auch an eini­ge Syn­er­gie­ef­fek­te, etwa die Nut­zung des Erd­aus­hubs als Mate­ri­al für Lärm­schutz­wän­de, die Ver­län­ge­rung einer Fuß­gän­ger­brü­cke oder die Neu­ge­stal­tung von Ver­eins­flä­chen. Und er füg­te hin­zu, dass Arns­berg schon jetzt erreicht habe, was die EU mit ihrer Was­ser­rah­men­richt­li­nie für 2027 for­de­re. „„Damit sind wir durch!“

Expo nicht an einem Ort und an einem Tag

Als Dank für die Urkun­de über­reich­te der Bür­ger­meis­ter den Gäs­ten von der Kli­ma­Ex­po Exem­pla­re des Bae­de­cker-Rei­se­füh­rers zu Deutsch­lands erneu­er­ba­ren Ener­gien, in dem Arns­berg mit dem Geo­ther­mie­pro­jekt am Frei­zeit­bad Nass ver­tre­ten ist. Wohl nicht ganz ohne Hin­ter­ge­dan­ken, schließ­lich sind in den kom­men­den acht Jah­ren noch vie­le Kli­ma­Ex­po-Urkun­den zu ver­ge­ben. Die KlimaExpo.NRW wird wei­ter inno­va­ti­ve Pro­jek­te suchen, die Ener­gie­wen­de, Kli­ma­schutz und Anpas­sung an die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels vor­an brin­gen. Regio­na­ler Part­ner ist dabei die Süd­west­fa­len Agen­tur, die auf die­sem Weg den Schwung der Regio­na­le auf­neh­men und fort­füh­ren will. Die Kli­ma­Ex­po ver­steht sich dabei als Leis­tungs­schau und Ideen­la­bor, will erfolg­rei­che Pro­jek­te und inno­va­ti­ve For­ma­te einem brei­ten Publi­kum prä­sen­tie­ren und auch auf inter­na­tio­na­ler Ebe­ne vor­stel­len, und das nicht nur an einem Ort und an einem Tag, son­dern lan­des­weit und das bis 2022. Denn, so Dorn­busch, ein Kon­zept wie bei der Expo 2000 in Han­no­ver sei heu­te nicht mehr zeitgemäß.

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