Bei der Stadt Sundern gehen die Ideen deshalb jetzt dahin, offensiv mit dem Vandalismusschaden umzugehen und die breite Folie, die die beiden Löcher kaschieren soll, zu beschriften und dabei auf die Ursache hinzuweisen. „Eine tolle Idee,“ meinte der Amecker Ratsvertreter Hans Klein (WISU), „weil es ja sicher nicht bei einer einmaligen Beschädigung bleiben wird, haben wir dann bald ein Patchwork-Gebäude.“ Er schlug sogar einen Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung des Gebäudes vor.
Kameras sollen Ort der Ruhe überwachen
Rüdiger Laufmöller (FDP) war dagegen noch nicht ganz im Bilde über Sinn und Zweck des Membranbauwerks. „Ein Ort der Ruhe und Entspannung soll es werden,“ klärte ihn Meinolf Kühn auf. Eine Klanginstallation mit beruhigender Musik, die durch einen Bewegungsmelder gestartet wird, eine plätschernde Wasserwand, die durch eine Lichtinstallation in verschiedene Farben getaucht wird, und in der Mitte vier Bänke sind vorgesehen. Neben Licht und Klang werden künftig aber auch Überwachungskameras installiert werden. Es gebe bereits Grünes Licht vom Datenschutzbeauftragten des Kreises für die Innen- wie die Außenüberwachung und auch die Speicherung der Bilder, denn die Stadt dürfe hier ihr Hausrecht wahrnehmen, sagte Lars Ohlig. Derzeit werde gerade ein Angebot für die Kameras eingeholt. Das finde er gut, wenn eine Überwachung komme, meinte der Amecker Ratsvertreter Friedrich Becker (CDU).
2 Antworten
Die Idioten in diesem Land sterben nicht aus, man eher das Gefühl, sie vermehren sich ständig.
Es helfen offenbar nur noch Selbstschussanlagen. Schade um jeden jeden Schuss, der vorbei geht
Ich bin dagegen, dass für eine Reparatur viel Geld ausgegeben wird. Die Beschädigungen werden nicht aufhören. Die lauen Sommerabende kommen erst noch, in denen das entsprechende Volk dort unterwegs ist.
Wenn also demnächst alles zerschnitten und mit Graffiti verschmiert ist, wird das Bauwerk endgültig zum „Tropfen der Dummheit“. Gut gemeint – aber für dieses Volk der Vandalen zu schade.