Zwei junge Balver fahren auf A 46 in den Tod

Balve/Iserlohn. Aus noch unge­klär­ter Ursa­che ver­lor am Sonn­tag mor­gen gegen 0.16 Uhr auf der A 46 bei Iser­lohn ein 22-jäh­ri­ger Fah­rer eines Audis die Kon­trol­le über sein Fahr­zeug und kam von der Fahr­bahn ab. Der jun­ge Bal­ver und sein 17-jäh­ri­ger Bei­fah­rer, eben­falls aus Bal­ve, ver­star­ben noch am Unfallort.

Leitplanke katapultiert Audi in Böschung

2015.12.17.Teaser.Polizei6„Den ers­ten Ermitt­lun­gen zur Fol­ge fuhr der 22-Jäh­ri­ge aus Bal­ve mit sei­nem Audi zur Unfall­zeit auf dem rech­ten Fahr­strei­fen der A 46 in Rich­tung Iser­lohn. Über die genaue Höhe der gefah­re­nen Geschwin­dig­keit lie­gen der­zeit noch kei­ne gesi­cher­ten Erkennt­nis­se vor,“ so Kim Frei­gang, Spre­che­rin des Poli­zei­prä­si­di­ums Dort­mund. „Die Unfall­stel­le befin­det sich jedoch in einer leich­ten Links­kur­ve. Mög­li­cher­wei­se auf Grund der Geschwin­dig­keit ist der Audi nach rechts getra­gen wor­den. Auf der feuch­ten Fahr­bahn­de­cke geriet das Fahr­zeug nach rechts in den Grün­strei­fen und über­fuhr dort die abge­senk­te Schutz­plan­ke. Die kata­pul­tier­te den Wagen in den Böschungs­be­reich.“ Hier prall­te der Audi gegen meh­re­re Bäu­me, über­schlug sich mehr­fach und wur­de durch die unge­heu­re Wucht kom­plett zer­stört. Fahr­zeug­tei­le flo­gen auf die Fahr­bahn und in die Böschung. Der Fah­rer wur­de aus dem Fahr­zeug geschleu­dert. Der Bei­fah­rer, ein 17-Jäh­ri­ger aus Bal­ve, blieb im Unfall­wrack, das letzt­end­lich auf dem Dach lie­gend auf dem rech­ten Fahr­strei­fen zum Still­stand kam.

Geschockte Angehörige am Unfallort

„Tra­gi­scher­wei­se wur­den kurz nach dem Unfall, aus bis­her unbe­kann­ter Quel­le, Bil­der des Unfalls in sozia­len Netz­wer­ken gepos­tet,“ berich­tet Kim Frei­gang. „Hier­durch erschie­nen wäh­rend der Unfall­maß­nah­men völ­lig auf­ge­lös­te Ange­hö­ri­ge der Ver­stor­be­nen an der Unfal­lört­lich­keit auf der A 46. Die Ein­satz­kräf­te von Poli­zei und Feu­er­wehr hat­ten Mühe, die stark geschock­ten und trau­ern­den Men­schen zu beru­hi­gen. Ein Not­fall­seel­sor­ger wur­de umge­hend hin­zu­ge­zo­gen. Die Ange­hö­ri­gen muss­ten noch vor Ort not­ärzt­lich behan­delt werden.“

Ermittlungen dauern an

Die Ermitt­lun­gen hin­sicht­lich der Unfall­ur­sa­che dau­ern zur­zeit noch an. Den Sach­scha­den schätzt die Poli­zei auf rund 100.000 Euro.

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