
Arnsberg/Meschede. Hüftschmerzen zählen zu den häufigsten Beschwerden des Bewegungsapparats. Sie betreffen längst nicht nur ältere Menschen, sondern können nicht selten auch in jüngeren Jahren durch Fehlbelastungen oder Verletzungen entstehen. Oft schränken sie die Lebensqualität erheblich ein und machen selbst alltägliche Bewegungen zur Herausforderung. Die Beschwerden lassen sich durch geeignete Maßnahmen erheblich verbessern.
Um über die vielfältigen Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung aufzuklären, lädt das Alexianer Klinikum Hochsauerland zu öffentlichen Vortragsabenden ein. Christian Hoff, Sektionsleiter Endoprothetik der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, informiert über Ursachen, Vorbeugung, gelenkerhaltende Therapien und moderne, minimalinvasive Operationsverfahren.
Im Mittelpunkt der Vortragsabende stehen Fragen wie:
- Welche Ursachen führen zu Hüftschmerzen?
- Welche Möglichkeiten der gezielten Prävention gibt es?
- Wann sind konservative, gelenkerhaltende Therapien sinnvoll?
- In welchen Fällen kann ein künstliches Hüftgelenk helfen?
- Was geschieht, wenn ein Gelenkersatz nach vielen Jahren ausgetauscht werden muss?
„Ein künstliches Gelenk ist eine exzellente Option, aber immer der letzte Schritt“, so Hoff. „Zuvor sollten alle konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft sein, um das eigene Gelenk so lange wie möglich funktionsfähig zu erhalten.“
Ist der Leidensdruck durch Schmerzen und Bewegungseinschränkung jedoch zu groß und die Knorpelschicht im Gelenk weitgehend zerstört, ist ein Gelenkersatz oft die einzige Möglichkeit, den Patienten ihre Mobilität und Lebensfreude zurückzugeben. Die moderne Endoprothetik bietet heute langlebige und hochfunktionale Implantate, die eine schnelle Rückkehr in einen aktiven Alltag ermöglichen. „Der größte Vorteil für die Patienten ist die deutliche Schmerzreduktion und die Wiederherstellung der Gelenkfunktion. Viele können nach der Operation wieder schmerzfrei gehen, Fahrrad fahren oder wandern“, erläutert der Experte.
Folgende Veranstaltungen sind vorgesehen:
Dienstag, 23. September 2025, 18:00 bis ca. 19:30 Uhr, in der Aula des Bildungscampus Petrischule, Petriweg 2, 59759 Arnsberg-Hüsten, mit Priv.-Doz. Dr. med. Björn Hußmann, Chefarzt, und Christian Hoff, Sektionsleiter Endoprothetik der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Karolinen-Hospital.
Mittwoch, 24. September 2025, 18:00 bis ca. 19:30 Uhr, im Konferenzraum des St. Walburga-Krankenhauses Meschede, Schederweg 12, 59872 Meschede, mit Dr. med. Detlef Drüppel, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im St. Walburga-Krankenhaus, und Christian Hoff, Sektionsleiter Endoprothetik der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Karolinen-Hospital.
Im Anschluss stehen die Experten jeweils für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und alle Interessierten, die mehr über die Gesundheit ihrer Gelenke erfahren möchten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nach dem Schwerpunkt Hüfte geht die Gelenk-Informationsreihe des Alexianer Klinikums Hochsauerland im November weiter – mit einem Abend rund um moderne Therapien und Gelenkersatz am Knie.
(Quelle: Alexianer Klinikum Hochsauerland)









