Wenn das Knie schmerzt: Vortragsabende im Alexianer Klinikum Hochsauerland

Arnsberg/Meschede. Knie­be­schwer­den gehö­ren zu den häu­figs­ten Erkran­kun­gen des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes. Fast jeder vier­te Sau­er­län­der lei­det regel­mä­ßig unter Schmer­zen, Steif­heit oder ein­ge­schränk­ter Beweg­lich­keit des Knie­ge­lenks – quer durch alle Alters­grup­pen. Ursa­chen sind oft Ver­schleiß (Arthro­se), Über­las­tung im All­tag oder Sport, Fehl­stel­lun­gen oder Ver­let­zungs­fol­gen. Die Fol­gen sind erheb­lich: Vie­le Betrof­fe­ne kön­nen nur noch ein­ge­schränkt gehen, Trep­pen stei­gen oder ihren gewohn­ten Akti­vi­tä­ten nach­ge­hen – die Lebens­qua­li­tät sinkt deutlich.

Um über die Mög­lich­kei­ten der Vor­beu­gung, Dia­gnos­tik und The­ra­pie zu infor­mie­ren, lädt das Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hoch­sauer­land zu zwei öffent­li­chen Vor­trags­aben­den ein.

Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Zeitpunkt für Gelenkersatz

Chris­ti­an Hoff, Sek­ti­ons­lei­ter Endo­pro­the­tik der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die, erläu­tert gemein­sam mit den Chef­ärz­ten der Unfall­chir­ur­gie, wie Knie­be­schwer­den ent­ste­hen, wel­che kon­ser­va­ti­ven und gelenk­er­hal­ten­den The­ra­pien sinn­voll sind und wann ein Gelenk­er­satz rat­sam sein kann.

„Ein künst­li­ches Gelenk ist eine exzel­len­te Opti­on, aber immer der letz­te Schritt“, so Hoff. „Zuvor soll­ten alle kon­ser­va­ti­ven und ope­ra­ti­ven Mög­lich­kei­ten aus­ge­schöpft sein, um das eige­ne Gelenk so lan­ge wie mög­lich funk­ti­ons­fä­hig zu erhalten.“

Ist der Lei­dens­druck durch Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kung jedoch zu groß und die Knor­pel­schicht im Gelenk weit­ge­hend zer­stört, ist ein Gelenk­er­satz oft die ein­zi­ge Mög­lich­keit, den Pati­en­ten ihre Mobi­li­tät und Lebens­freu­de zurück­zu­ge­ben. Dank prä­zi­ser Dia­gnos­tik- und scho­nen­der Ope­ra­ti­ons­ver­fah­ren, hoch­wer­ti­ger Implan­ta­te und indi­vi­du­el­ler OP-Pla­nung ermög­licht die moder­ne Knie­en­do­pro­the­tik her­vor­ra­gen­de Ergeb­nis­se. Vie­le Pati­en­ten kön­nen schon kurz nach dem Ein­griff wie­der schmerz­frei gehen und keh­ren inner­halb weni­ger Wochen in ihren akti­ven All­tag zurück.

Folgende Veranstaltungen sind vorgesehen:

Diens­tag, 25. Novem­ber 2025, 18:00 bis ca. 19:30 Uhr, im Kon­fe­renz­raum des St. Wal­bur­ga-Kran­ken­hau­ses Mesche­de, Sche­der­weg 12, 59872 Mesche­de, mit Dr. med. Det­lef Drüp­pel, Chef­arzt der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die im St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus, und Chris­ti­an Hoff, Sek­ti­ons­lei­ter Endo­pro­the­tik der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die im Karolinen-Hospital.

Don­ners­tag, 27. Novem­ber 2025, 18:00 bis ca. 19:30 Uhr, in der Aula des Bil­dungs­cam­pus Petri­schu­le, Petri­weg 2, 59759 Arns­berg-Hüs­ten, mit Priv.-Doz. Dr. med. Björn Huß­mann, Chef­arzt, und Chris­ti­an Hoff, Sek­ti­ons­lei­ter Endo­pro­the­tik der Kli­nik für Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die im Karolinen-Hospital.

Im Anschluss ste­hen die Exper­ten jeweils für indi­vi­du­el­le Fra­gen zur Ver­fü­gung. Die Ver­an­stal­tung rich­tet sich an Betrof­fe­ne, Ange­hö­ri­ge und alle Inter­es­sier­ten, die mehr über die Gesund­heit ihrer Gelen­ke erfah­ren möch­ten. Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

 

 

 

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