Viel Lob beim 40-jährigen Jubiläum des AKD Niedereimer

Von links: Dr. Sil­ke Eilers, Geschäfts­füh­re­rin des West­fä­li­schen Hei­mat­bun­des, die Grün­dungs­mit­glie­der Elmar Bert­ram, Det­lev Becker und Dirk Söl­ken sowie Peter Blu­me, stell­ver­tre­ten­der Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg, beim Fest­akt zum 40-jäh­ri­gen Jubi­lä­um des AKD Nie­der­ei­mer. (Foto: AKD Niedereimer)

Arnsberg/Niedereimer. Ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm erwar­te­te die Gäs­te beim Dorf­fa­mi­li­en­fest anläss­lich des 40-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des Arbeits­krei­ses für Dorf­ge­schich­te und ‑ent­wick­lung Nie­der­ei­mer e.V. (AKD).

Beim Fest­akt am ver­gan­ge­nen Sams­tag über­brach­ten zahl­rei­che Gra­tu­lan­ten dem Vor­sit­zen­den Det­lev Becker ihre Glück­wün­sche. Ver­ein­s­ab­ord­nun­gen, Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Nie­der­ei­mer sowie Hei­mat­freun­de aus der Regi­on füll­ten die Hal­le auf der Fried­richs­hö­he. In sei­ner Begrü­ßung erin­ner­te Becker an die Grün­dung des Ver­eins vor vier Jahr­zehn­ten. Damals fan­den sich auf Initia­ti­ve des inzwi­schen ver­stor­be­nen Nor­bert Becker enga­gier­te jun­ge Män­ner zusam­men, die Freu­de an der Auf­ar­bei­tung der Nie­der­ei­mer Geschich­te hatten.

Engagement des Vereins in vier Jahrzehnten

In den fol­gen­den Jah­ren sam­mel­te der Ver­ein his­to­ri­sche Daten, archi­vier­te Doku­men­te und trug zahl­rei­che Expo­na­te zusam­men. Zu den wich­tigs­ten Pro­jek­ten zäh­len die Frei­le­gung des alten Was­ser­stol­lens, der Wie­der­auf­bau des Dorf­brun­nens, die Restau­rie­rung der Krie­ger­ver­eins­fah­ne sowie Aus­stel­lun­gen zur Orts- und Zeit­ge­schich­te, etwa zur NS-Zeit. Zudem wur­den Infor­ma­ti­ons­ta­feln im Dorf auf­ge­stellt und zahl­rei­che Hei­mat­blät­ter und Publi­ka­tio­nen veröffentlicht.

Becker erin­ner­te auch an die Grup­pe der „Krea­ti­ven Nini­vi­ten“, die unter Lei­tung von Ange­la Becker vie­le Jah­re Bas­tel­ar­bei­ten auf dem Oster­markt anbo­ten und hohe Erlö­se für sozia­le Zwe­cke erziel­ten. Koope­ra­tio­nen mit der Schu­le, dem Kin­der­gar­ten und Muse­en run­de­ten das viel­fäl­ti­ge Enga­ge­ment des Ver­eins ab. Für die­se Arbeit erhielt der AKD über­re­gio­na­le Aner­ken­nung, unter ande­rem durch die Bür­ger­me­dail­le und den Heimatpreis.

Würdigung durch Gäste aus Politik und Heimatverbänden

Dr. Sil­ke Eilers, Geschäfts­füh­re­rin des West­fä­li­schen Hei­mat­bun­des, wür­dig­te in ihrer Fest­re­de die Ver­diens­te des Ver­eins. Sie beton­te, dass der AKD Geschich­te erleb­bar mache und damit ver­hin­de­re, dass ein Teil der loka­len Ver­gan­gen­heit ver­lo­ren gehe. Beson­ders hob sie den per­sön­li­chen Ein­satz von Det­lev Becker her­vor, der den Ver­ein über Jahr­zehn­te geprägt habe. Als Zei­chen der Aner­ken­nung über­reich­te sie eine NRW-Fahne.

Auch Peter Blu­me, stell­ver­tre­ten­der Bür­ger­meis­ter der Stadt Arns­berg, hob die Bedeu­tung der Arbeit des Hei­mat­ver­eins her­vor. Der AKD sei einer der Pio­nie­re der Geschichts­ar­beit in Arns­berg und leis­te einen wich­ti­gen Bei­trag, Geschich­te bewusst zu machen und Zukunft zu gestal­ten. Er wünsch­te dem Ver­ein, dass er auch künf­tig vie­le Unter­stüt­zer für sei­ne Auf­ga­ben finde.

Ehrung der Gründungsmitglieder und Videobotschaft des Bundeskanzlers

Im Anschluss ehr­te Kas­sie­re­rin Eli­sa­beth Blö­ink die anwe­sen­den Grün­dungs­mit­glie­der für 40 Jah­re Treue: Det­lev Becker, Elmar Bert­ram und Dirk Söl­ken erhiel­ten eine Urkun­de sowie ein Erinnerungspräsent.

Eine Video­bot­schaft von Bun­des­kanz­ler Fried­rich Merz, der auf­grund des bun­des­wei­ten Fest­akts zum Tag der Deut­schen Ein­heit nicht per­sön­lich teil­neh­men konn­te, bil­de­te einen wei­te­ren Höhe­punkt. Merz rich­te­te sei­nen Dank als Bun­des­kanz­ler und Bür­ger von Nie­der­ei­mer an die Ver­ant­wort­li­chen des AKD für „40 Jah­re geleb­tes Ehrenamt“.

Dorffest mit vielfältigem Programm

Für den musi­ka­li­schen Rah­men sorg­te das Duo „Play­In“ mit Lie­dern und Kom­po­si­tio­nen aus den 1980er-Jahren.

Det­lev Becker lud anschlie­ßend alle Gäs­te ein, mit­zu­fei­ern und das abwechs­lungs­rei­che Pro­gramm des Wochen­en­des zu genie­ßen. Die Aus­stel­lun­gen zur Ver­eins­grün­dung 1985, ver­bun­den mit einem Foto­rück­blick auf 40 Jah­re Ver­eins­ar­beit sowie zur kom­mu­na­len Neu­glie­de­rung 1975, stie­ßen auf gro­ßes Inter­es­se. Für Jung und Alt bot das Dorf­fest von Frei­tag bis Sonn­tag Unter­hal­tung mit his­to­ri­schen Schmal­fil­men, Hüpf­burg, Karus­sell, Kin­der­schmin­ken, Old­ti­mern der Arns­ber­ger Feu­er­wehr­ge­schich­te, Auf­trit­ten des AWO-Kin­der­gar­tens Nie­der­ei­mer, einem Zau­be­rer, Cafe­te­ria, Mini- und Jugend­dis­co sowie als Höhe­punkt der 80er-Dorf­par­ty am Sams­tag­abend mit Musik­vi­de­os, Quiz­show und Über­ra­schungs­gäs­ten von der Frei­licht­büh­ne Herdringen.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Arbeits­kreis für Dorf­ge­schich­te und ‑ent­wick­lung Nie­der­ei­mer e.V.)

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